BRAND
(schüttelt den Kopf.)
O hülf’ Euch doch mein rotes Blut
Gleich eines Heilquells Wunderflut,
Ich öffnete der Adern Deich,
Bis jede Vene leer und bleich.
Doch damit mißverständ’ ich Ihn!
Seht, Gott will Euch dem Staub entziehn!
Ein rechtes Volk, – ist’s auch nicht stark, –
Entsaugt dem Unglück Macht und Mark;
Der Geist steigt adlergleich empor,
Vom Auge sinkt des Eintags Flor,
Der Wille wirft sein Haupt zurück
Und weiß: ihm wird des Sieges Glück.
Doch wen nicht adelt, was ihn schmerzt,
Der hat, daß Gott ihm hilft, verscherzt!