JULIAN.
Und das alles für einen Haarscherer! Was müssen da erst die andern –? Damit soll rasch aufgeräumt werden. Laßt die fremden Gesandtschaften eintreten! Nevita durch die Mitte ab. Ich will sie ungeschorenen Haares empfangen; es schickt sich auch am besten so. Denn obschon ich wohl weiß, daß nicht das ungekämmte Haar oder der zerfetzte Mantel den wahren Weisheitsfreund macht, so meine ich doch, es dürfe das Beispiel, das Antisthenes wie Diogenes gegeben hat, von einem Manne wohl befolgt werden, der, sogar auf dem Kaiserthron, gern in die Fußstapfen so großer Lehrer treten möchte.
Er steigt die Estrade hinauf, wo der Kaiserthron steht; der Hof ordnet sich unten. Die Gesandten, geführt von NEVITA und EUTHERIOS, kommen in prächtigem Aufzuge, gefolgt von Sklaven, die Geschenke aller Art tragen.