DER PERSER.
Ja, Du Gewaltiger, der Du alles weißt! Ich stand bei König Sapores hoch in Gnaden, bis ich, von Furcht erfaßt bei Deinem Herannahen, mich erdreistete, ihm zu prophezeien, dieser Krieg würde seinen Untergang zur Folge haben. Weißt Du, Herr, wie er es mir gelohnt hat? Meine Ehefrau gab er seinen Bergschützen preis; meine Kinder ließ er als Sklaven verkaufen; mein ganzes Hab und Gut lieferte er seinen Dienern aus, es unter sich zu teilen; mich selbst ließ er neun Tage lang foltern. Dann gebot er mir, hinauszureiten und wie ein Tier auf der Ebene zu sterben.