AGNES.
Wähl’, Du stehst am Scheidewege!
Lösch’ das Licht, – und das Gespenst, Du
Weißt, es wird von neuem rege;
Tilg’ der Weihnachtslichter Helle; –
Horch, sie sitzt noch auf der Schwelle; –
Laß mich zu den himmlisch blinden
Tagen wieder heimwärts finden,
Stoss’ mich, wiederum entmündigt,
In den Staub, drin ich gesündigt, –
Alles kannst Du; wandle mich;
Was vermag ich wider Dich;
Schneid entzwei der Flügel Sehne,
Gieß mir Blei in jede Vene,
Mach’ mich mit derselben Hand
Klein, die mich zu heben strebte,
Laß mich leben, wie ich lebte,
Da ich noch in Nacht mich wand.
Willst und kannst Du dies, so bleib
Ich wie ehedem Dein Weib; –
Wähl’, Du stehst am Scheidewege!