Respondeo dicendum quod unio de qua loquimur est relatio quaedam quae consideratur inter divinam naturam et humanam, secundum quod conveniunt in una persona filii Dei.
.... omnis relatio quae consideratur inter Deum et creaturam, realiter quidem est in creatura,
per cuius mutationem talis relatio innascitur, non autem est realiter in Deo, sed secundum rationem tantum, quia non nascitur secundum mutationem Dei.
Sic igitur dicendum est quod haec unio de qua loquimur, non est in Deo realiter, sed secundum rationem
tantum in humana autem natura, quae creatura quaedam est, est realiter.
Et ideo oportet dicere quod sit quoddam creatum.
Ez ist zemerken, daz die einunge, von der wir sprechen, si si etliche widertragunge, welche widertragunge zemerken ist zwischen der gotlichen naturen unde die menschlichen, nah dem unde si zesamenkoment in einer personen gottis suns.
Aber ein ieklich widertragung, die da zebetrahten ist zwischen got unde der creaturen, dü selbe widertragung ist dinklich in der creature,
übermitz welcher creaturen wandelunge ein solichü widertragung ingeborn wirt, nach der wandelunge gotiz.
Unde alse ist zesprechen, daz dis einunge, von der wir reden, niht in got dinklich ist, sunder alleine nach reden.
Aber in der menschlichen nature, die da ein creature ist, in der so (15) ist si dinklich.
Unde dar umbe so muoz man sprechen, daz dis einunge si etwas geschaffens.