Videretur quod consentire pertineat solum partem animae apprehensivam.
Respondeo dicendum quod consentire importat applicationem sensus ad aliquid.
Est autem proprium sensus quod cognoscitivus est rerum praesentium,
vis enim imaginativa est apprehensiva similitudinum corporalium, etiam rebus absentibus quarum sunt similitudines;
intellectus autem apprehensivus est universalium rationum, quas potest apprehendere indifferenter et praesentibus et absentibus singularibus.
Et quia actus appetitivae virtutis est quaedam inclinatio ad rem ipsam, secundum quandam similitudinem ipsa applicatio appetitivae virtutis ad rem, secundum quod ei inhaeret, accipit nomen sensus, quasi experientiam quandam sumens de re cui inhaeret, inquantum complacet sibi in ea.
Unde et Sap. I, dicitur, sentite de domino in bonitate.
Et secundum hoc, consentire est actus appetitivae virtutis.
Ez ist zemerken, ob gevolgen allein behöre zuo dem begriflichen teile der sele.
Ez ist zesagen, daz gevolgen innetreit gemeinunge der sinnen zuo etwaz.
Aber daz ist eigen dez sinnes, daz ez bekentlichen ist der dinge gegenwertikeit;
aber die biltlichü craft ist begriffeliche der liplicher glichnüsse, ouch der dinge, die da niht gegenwertige sint, von welchen daz glichnüsse sint.
Aber daz begriflich verstan ist der ellichen reden, dü man ane underscheit begriffen mag, unde der gegenwertiger unde der, die da niht gegenwertige sint, ieklich sünderlich.
Unde wan die getat der begerlicher craft ist etwaz neigunge zuo dem dinge selbe, sunder etlichü glichunge der gemeinsamunge der gebegerlicher craft zuo den dingen, nach dem unde ez im inhanget, nimet den namen der sinne alse etwaz brüefnüsse enphahende von dem dinge, daz im inhanget, alse vil alse im wol in im gevellet.
Unde da von stat geschriben in “Der wisheit buoch,” in dem ersten capitel: (169) “Bevindent in dem herren in der guotheit.”
Unde nach deme so ist gevolgen ein tat der begerlichen craft.