Respondeo dicendum quod processio verbi in divinis dicitur generatio.
Ad cuius evidentiam, sciendum est quod nomine generationis dupliciter utimur.
Uno modo, communiter ad omnia generabilia et corruptibilia, et sic generatio nihil aliud est quam mutatio de non esse ad esse.
Alio modo, proprie in viventibus, et sic generatio significat originem alicuius viventis a principio vivente coniuncto.
Et haec proprie dicitur nativitas.
Non tamen omne huiusmodi dicitur genitum, sed proprie quod procedit secundum rationem similitudinis ....
non cuiuscumque, nam vermes qui generantur in animalibus, non habent rationem generationis et filiationis, licet sit similitudo secundum genus,
sed requiritur ad rationem talis generationis, quod procedat secundum rationem similitudinis in natura eiusdem speciei,
sicut homo procedit ab homine, et equus ab equo.
In viventibus autem quae de potentia in actum vitae procedunt, sicut sunt homines et animalia, generatio utramque generationem includit.
Si autem sit aliquod vivens cuius vita non exeat de potentia in actum, processio, si qua in tali vivente invenitur, excludit omnino primam rationem generationis; sed potest habere rationem generationis quae est propria viventium.
Sic igitur processio verbi in divinis habet rationem generationis.
Procedit enim per modum intelligibilis actionis, quae est operatio vitae, et a principio coniuncto, ut supra iam dictum est,
et secundum rationem similitudinis, quia conceptio intellectus est similitudo rei intellectae, et in eadem natura existens, quia in Deo idem est intelligere et esse ....
Unde processio verbi in divinis dicitur generatio, et ipsum verbum procedens dicitur filius.
Ez ist zemerken, daz die uzgaunge dez wortes in got heizet ein “gebe runge.”
Her zuo ist zesagen, daz wir dez namens der geberunge in zweier hande wis gebruchen.
Ein wis: gemeinlichen zuo allen geberlichen dingen unde vergenklichen; unde also [ist] geberunge nihtez niht anders denne wandelung von wesen in niht wesen.
Dü (365) ander wis: eigentlichen in den lebenden dingen; unde also bezeichent die geberunge [den ursprung] etliches lebendiges dinges von dem beginne, dem lebenden, zuo gefüegte.
Unde daz heizet eigentlichen “ein geburt.”
Unde doch heizet ein iekliches soliches niht geborn, sunder eigentlichen daz da fürgat nach reden der glichnüsse.
Unde doch niht eins ieklichen, wan die wirme, die da geborn werdent in in den tieren, daz enthat niht reden der geberunge, unde also daz glichnüsse nach dem geslehte;
sunder ez wirt gesuochet zuo einer rede einer solicher geberunge, daz da fürgat nach reden der glichnüsse in der naturn dez selben gesteltnüsse;
alse der mensche, der gat für von dem menschen, unde daz ros von dem rosse.
Aber in den lebenden dingen, die da von der maht gant uz in die getat dez lebennes, alse die menschen unde die tier, die geberunge dü beslüzet inne ietweder geberunge.
Aber unde ist dekein lebende, dez leben niht usgat von der maht (366) in die getat, unde ist, daz ein solichü uzgaunge funden wirt in einem solichen lebenden dinge, daz beslüzet uz alzemale die [erste] reden der geberunge; sunder ez mag haben reden der geberunge, die da eigen ist der lebender ding.
Unde also hat die uzgaunge dez wortes in got reden der geberunge.
Wan ez gat uz übermitz wise einer fürnünftiger tüewunge, die da ein wirkung ist dez lebens, von dem zuo gefüegeten beginne, alse da vor gesprochen ist;
unde [nach] der reden der glicheit, wan die enphahunge dez verstans ist ein glicheit dez verstandenen dinges; unde in der selben naturn, wan in got ist ez alles eins, verstan unde wesen.
Unde da von: die uzgaunge dez wortes in got heizet ein geberunge, unde daz uzgande wort heizet der sun.