UTRUM IN ANIMA ASSUMPTA A VERBO FUERIT GRATIA HABITUALIS
Respondeo dicendum quod necesse est ponere in Christo gratiam habitualem .... propter unionem animae illius ad verbum Dei.
Quanto enim aliquod receptivum propinquius est causae influenti, tanto magis participat de influentia ipsius.
Influxus autem gratiae est a Deo, secundum illud Psalmi, gratiam et gloriam dabit dominus.
Et ideo maxime fuit conveniens ut anima illa reciperet influxum divinae gratiae.
Ez ist zemerken, ob in der angenomner sele Christi von dem worte, ob dar inne were heblichü gnade.
Her zuo ist zesagen, daz von not in Christo zesetzen ist heblichü gnade durch die einung der selber sele zuo dem gotlichen worte.
Wan als vil alse etwaz entphenkliches aller nachest ist der infliezender sache, also vil so wirt ez teilhaftig der selber infliezunge.
Aber die infliezunge der gnade ist von got, alse David sprichet: “Gnade unde glorie die gibit der herre.”
Unde dar umb so waz (51) ez aller meist behörlichest, da dü sele Christi emphienge den influzze der gnaden.