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Thomas de Aquino: Summa Theologica

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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA III,1-75
Click to Expand/Collapse OptionIII SENTENTIA, 1,1
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA I-II,4-112
Click to Expand/Collapse OptionOPUSCULUM XXIII
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I,4-32
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Click to Expand/Collapse OptionOPUSCULUM XXII
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I-II,112-114
UTRUM GRATIA DATA CONVENIENTER AB APOSTOLO DIVIDATUR (I Cor., cap XII, lect. II)  Respondeo dicendum quod, sicut supra dictum est, gratia gratis data ordinatur ad hoc quod homo alteri cooperetur ut reducatur ad Deum.  Homo autem ad hoc operari non potest interius movendo, hoc enim solius Dei est; sed solum exterius docendo vel persuadendo.  Et ideo gratia gratis data illa sub se continet quibus homo indiget ad hoc quod alterum instruat in rebus divinis, quae sunt supra rationem.  Ad hoc autem tria requiruntur.  Primo quidem, quod homo sit sortitus plenitudinem cognitionis divinorum, ut ex hoc possit alios instruere.  Secundo, ut possit confirmare vel probare ea quae dicit, alias non esset efficax eius doctrina.  Tertio, ut ea quae concipit, possit convenienter auditoribus proferre.  Quantum igitur ad primum, tria sunt necessaria, sicut etiam apparet in magisterio humano.  Oportet enim quod ille qui debet alium instruere in aliqua scientia, primo quidem, ut principia illius scientiae sint ei certissima.  Et quantum ad hoc ponitur fides, quae est certitudo de rebus invisibilibus, quae supponuntur ut principia in Catholica doctrina.  Secundo, oportet quod doctor recte se habeat circa principales conclusiones scientiae.  Et sic ponitur sermo sapientiae, quae est cognitio divinorum.  Tertio, oportet ut etiam abundet exemplis et cognitione effectuum, per quos interdum oportet manifestare causas.  Et quantum ad hoc ponitur sermo scientiae, quae est cognitio rerum humanarum,  quia invisibilia Dei per ea quae facta sunt, conspiciuntur.  Confirmatio autem in his quae subduntur rationi, est per argumenta.  In his autem quae sunt supra rationem divinitus revelata, confirmatio est per ea quae sunt divinae virtuti propria.  Et hoc dupliciter.  Uno quidem modo, ut doctor sacrae doctrinae faciat quae solus Deus facere potest, in operibus miraculosis, sive sint ad salutem corporum, et quantum ad hoc ponitur gratia sanitatum; sive ordinentur ad solam divinae potestatis manifestationem, sicut quod sol stet aut tenebrescat, quod mare dividatur; et quantum ad hoc ponitur operatio virtutum.  ––– Secundo, ut possit manifestare ea quae solius Dei est scire.  Et haec sunt contingentia futura, et quantum ad hoc ponitur prophetia; et etiam occulta cordium, et quantum ad hoc ponitur discretio spirituum.  Facultas autem pronuntiandi potest attendi vel quantum ad idioma in quo aliquis intelligi possit, et secundum hoc ponuntur genera linguarum, vel quantum ad sensum eorum quae sunt proferenda, et quantum ad hoc ponitur interpretatio sermonum. 
Ez ist zemerken, ob die gnade, die vergebens gegeben wirt, eigentlichen geunderscheiden werde von dem apostolo in dem zwelften capitele “Zuo den Corinthin.”  Ez ist zesagen, alse da vor gesprochen ist, die gnade, (271) die da vergebens gegeben wirt, [wirt] geordent zuo dem, daz der mensche einem andern mitwirket, daz er widergeleitet werde zuo got.  Aber der mensche mag dar zuo niht wirken inrelichen bewegende, wan diz ist allein gottis, sunder allein uzwendig lerende oder ratende.  Unde dar um: die gnade [die da] vergebens gegeben wirt, dü hat in ir beslozzen dü ding, der der mensche da zuo bedarf, daz er einen andern lere in den gotlichen dingen, die da sint über die bescheidenheit.  Unde dar zuo so suochet man drü ding.  Dez ersten, daz der mensche teilheftig worden si volheit dez gotlichen bekentnüsses, daz er also die andern geleren müge.  Zem andern male, daz er sterken müge unde beweren müge dü ding, die er da saget, anders so were sin lere niht mehtig.  Zem dritten male, daz er dü ding, dü er enphaht, eigentlichen fürbringen mügen den hörenden.  Unde dar umbe: alse vil alse zuo dem ersten, (272) so sint drü ding notdürftig, alse ez ouch offenbaret in der menschlichen meisterschafte.  So muoz daz sin, daz, der da andern leren sol in dekeinen künsten, daz er dez ersten die beginne der selber künste bekenne sicherlichen.  Unde also vil also zuo dem, so setzet man “glouben,” der da ein sicherheit ist von den unsihtigen dingen, die da undersetzent alse begin in der cristenlicher lere.  Zem andern male: so muoz daz sin, daz der lere rehte habe die beginlichen besliezunge der kunst.  Unde also setzet man “die reden der wisheit,” dü da ist ein erkennen der gotlichen ding.  Zem dritten male: so muoz daz sin, daz er überfliezze von zeichen unde von den bekentlich werken, übermitz welche man underwillen offenbaren muoze die sache.  Unde also vil alse dar zuo, so setzet man “die reden der kunst,” dü da ist ein bekentnüsse der menslicher dinge.  Wan “die unsihtigen dinge gotis übermitz die, die da gemachet sint, (273) verstat man sü.”  Aber sterkunge in den dingen unde veriehunge under den dingen, die da der bescheidenheit undertenig sint, dü ist übermitz brüefunge.  Aber in den dingen, die da über die bescheidenheit sint, die werdent bekant übermitz gotlich erlühtunge, aber die vergehunge ist übermitz dü ding, dü der gotlicher tugent eigen sint.  Unde daz in zweier hande [wis]:  In einer wis, alse daz der lerer der heiligen schrift, die heiligen lere, tuo, die da got alleine tuon mag, in werke der zeichen, ez si zuo dem heile dez libes — unde also vil alse zuo dem setzet man die “gnade der gesuntheit” — oder ez si, daz [si] geordent sin allein zuo offenbarung der gotlichen macht, also daz die sunne stille sta oder vinster werde, unde daz sich daz mere von einander teile — unde alse vil alse zuo dem so setzet man “die werke der tugenden.”  Zem andern male, daz er müg offenbaren dü ding, dü got allein sint zewissenne.  Unde daz sint dü ding, die künfticlichen geschehen (274) sülen — unde alse vil alse zuo dem so setzet man die “propheciunge” — unde ouch die verborgenen dez herzen — unde alse vil alse zuo dem so setzet man “die underscheidunge der geiste.”  Aber die maht, die da ist der offenbarunge, die mag man merken für ein glichnüsse, in der daz etwer verstan mag — unde nach dem so setzet man “dü geslehte der zungen,” — oder also vil alse zuo den sinnen der, die da fürzebringen sint — unde also vil alse zuo dem so setzet man die “bedütung der reden.” 
 
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