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Thomas de Aquino: Summa Theologica

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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA III,1-75
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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA I-II,4-112
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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I,4-32
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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I-II,112-114
UTRUM IN DEO SINT TANTUM QUATUOR RELATIONES REALES, SCILICET PATERNITAS, FILIATIO, SOIRATIO ET PRCESSIO  Respondeo dicendum quod, secundum philosophum, in V Metaphys., relatio omnis fundatur vel supra quantitatem, ut duplum et dimidium; vel supra actionem et passionem, ut faciens et factum, pater et filius, dominus et servus ....  Cum autem quantitas non sit in Deo (est enim sine quantitate magnus, ut dicit Augustinus).  Relinquitur ergo quod realis relatio in Deo esse non possit, nisi super actionem fundata.  Non autem super actiones secundum quas procedit aliquid extrinsecum a Deo, quia relationes Dei ad creaturas non sunt realiter in ipso ....  Unde relinquitur quod relationes reales in Deo non possunt accipi, nisi secundum actiones secundum quas est processio in Deo, non extra, sed intra.  Huiusmodi autem processiones sunt duae tantum, ut supra dictum est, quarum una accipitur secundum actionem intellectus, quae est processio verbi;  alia secundum actionem voluntatis, quae est processio amoris.  Secundum quamlibet autem processionem oportet duas accipere relationes oppositas, quarum una sit procedentis a principio, et alia ipsius principii.  Processio autem verbi dicitur generatio, secundum propriam rationem qua competit rebus viventibus.  Relatio autem principii generationis in viventibus perfectis dicitur paternitas, relatio vero procedentis a principio dicitur filiatio.  Processio vero amoris non habet nomen proprium, .... unde neque relationes quae secundum ipsam accipiuntur.  Sed vocatur relatio principii huius processionis spiratio; relatio autem procedentis, processio;  quamvis haec duo nomina ad ipsas processiones vel origines pertineant, et non ad relationes. 
Ez ist zemerken, daz vier widertragung sint in got, daz ist dinklich, daz ist veterlicheit unde sünlicheit unde geistung unde usgaunge.  Her zuo ist zesagen, daz nach dem philosophen in dem fünften capitel in dem buoch “Methaphisica” ein ieklichü widertragunge die (375) fündiret eintweder über die wielichi, alse zwiveltiges unde ein mittels; oder übermitz die tüewunge oder die lidung, alse der da tuot unde daz da getan ist, der vater unde der sun, der herre unde der kneht.  Aber sit denne, daz niht grosheit in got ist (wan er ist “gros ane grosheit,” alse St. Augustinus sprichet),  unde dar umbe ist zehalten, daz in got dinklih widertragung niht gesin enmag, denne nach der gefundierter tuowunge.  Aber ez ensint niht tuowunge, nach den uzga etwaz uzwendiges von got; wan die widertragunge gotis zuo den creaturn ensint niht dinklich in got.  Unde da von ist zehalten, daz die dinklichen widertragunge in got niht genomen mügen werden niht wan nach den tüewunge, nach den die uzgaunge in got nüt uswendig ist, sunder inwendig.  Unde solicher usgaunge sint allein zwo, alse da vor gesprochen ist; dirre ein nimet man nach tuowunge dez verstans, daz da ist (376) ein usgaunge dez wortes;  die ander nah tuowunge dez willen, unde usgaunge der minne.  Aber nach einer ieklichen widertragunge muoz [man nemen] zwo widertre[g]lich gegensetzunge; der eine ist dez uzgande von dem beginne, unde die andere des beginnes selber.  Aber die usgaunge dez wortes heizet ein geburt, von der eigener rede, von der si bekumit den lebenden dingen.  Aber die widertragunge dez beginnes der geberungen in den lebenden volkomenen dingen heisset die “veterlicheit”; aber die widertragung dez usganden von dem beginne heizet die “sünlicheit.”  Aber die usgaunge der minne enhat dekeinen eigenen namen; unde da von noch ouch die [widertragunge], die da von genomen [sint].  Sunder die widertragunge dez beginnes dire usgaunge heizet die “geistunge,” aber die widertragung dez usgande die “usgaunge”;  wie doch daz ist, daz die zwene namen zuo den usgaungen oder zuo den widertragungen behören, (377) unde doch niht zuo den widertragungen. 
Respondeo dicendum quod persona significat id quod est perfectissimum in tota natura, scilicet subsistens in rationali natura.  Unde, cum omne illud quod est perfectionis, Deo sit attribuendum, eo quod eius essentia continet in se omnem perfectionem; conveniens est ut hoc nomen persona de Deo dicatur.  Non tamen eodem modo quo dicitur de creaturis, sed excellentiori modo; sicut et alia nomina quae, creaturis a nobis imposita, Deo attribuuntur; .... 
Ez ist zemerken, daz die persone bezeichent daz selbe daz, daz da volkomenest ist in aller der naturen, daz ist die selbestaung in der redelichen naturen.  Sit denne daz allez daz, daz volkomeste ist, got zuozelegen ist, durch daz wan sin wesen innehat alle volkomenheit, so ist daz behörlich, daz der name “persone” von got zesprechenne si.  Doch niht in der selber wis, also man ez sprichet von den creaturen, sunder in einer höchern wis; alse ander namen, die von uns got ingesast sint, die man im zuoleit. 
Respondeo dicendum quod plures esse personas in divinis, ....  Ostensum est enim .... quod hoc nomen persona significat in divinis relationem, ut rem subsistentem in natura divina.  Supra autem habitum est quod sunt plures relationes reales in divinis.  Unde sequitur quod sint plures res subsistentes in divina natura.  Et hoc est esse plures personas in divinis. 
Ez ist zemerken, daz vil personen in got sint.  Wan der nam “persone” bezeichent in got die widertragunge alse ein selbes standez ding in der gotlicher naturen.  Da vor ist bewiset, daz vil widertragungen sint dinklichen in got.  Unde dar nach volget, daz vil selbestande ding sint in gotlicher nature.  Unde daz ist, daz vil personen (378) sint in got. 
Respondeo dicendum quod, secundum praemissa, necesse est ponere tantum tres personas in divinis.  Ostensum est enim quod plures personae sunt plures relationes subsistentes, ab invicem realiter distinctae.  Realis autem distinctio inter relationes divinas non est nisi in ratione oppositionis relativae.  Ergo oportet duas relationes oppositas ad duas personas pertinere  si quae autem relationes oppositae non sunt, ad eandem personamnecesse est pertinere .....  Paternitas igitur subsistens est persona patris, et filiatio subsistens est persona filii.  Aliae autem duae relationes ad neutram harum oppositionem habent, sed sibi invicem opponuntur.  Impossibile est igitur quod ambae uni personae conveniant.  Oportet ergo quod vel una earum conveniat utrique dictarum personarum, aut quod una uni, et alia alii.  Non autem potest esse quod processio conveniat patri et filio,  vel alteri eorum, quia sic sequeretur quod processio intellectus, quae est generatio in divinis, secundum quam accipitur paternitas et filiatio, prodiret ex processione amoris, secundum quam accipitur spiratio et processio,  si persona generans et genita procederent a spirante, quod est contra praemissa.  Relinquitur ergo quod spiratio conveniat et personae patris et personae filii, utpote nullam habens oppositionem relativam nec ad paternitatem nec ad filiationem.  Et per consequens oportet quod conveniat processio alteri personae, quae dicitur persona spiritus sancti, quae per modum amoris procedit, ....  Relinquitur ergo tantum tres personas esse in divinis, scilicet patrem et filium et spiritum sanctum. 
Ez ist zemerken, daz allein sien drie personen in got.  Nu ist daz bewiset, daz vil personen sint vil widertragunge selbestande unde zuo einander dinklichen underscheiden.  Aber die dinklich underscheidunge zwischen den gotlichen widertragunge enist nit denne von der rede der widertreglicher gegensetzunge.  Dar umbe so [müezen] zwo gegensast widertragunge zuo zweien personen behören.  Aber welhe widertragunge niht gegensetzelich sint, dez ist notdürftig, daz si zuo der selben personen behören.  Unde dar umbe die selbestande veterlicheit ist die persone dez vatters, unde die selbestande sünlicheit ist die persone [des suns].  Aber die andern zwo widertragunge die enhabent zuo entwederre persone gegensetzunge, sunder si widersetzent in selber.  Unde da von ist unmüglich, daz si beide einer personen bekomen.  Unde dar umbe so muoz daz sin, eintweder daz dirre (379) einü bekome ietwederre personen; oder daz einü einre unde die ander der anderren [bekome].  Unde da von so enmag es niht gesin, daz die usgangunge bekome dem vatter oder dem sun:  wan anders so volget daz dar nah, daz die usgaunge des verstans, dü da ein geberung in got [ist], nach der [daz man nimet] die veterlicheit unde die sünlicheit usgienge von der uzgaunge der minne, nach der daz man nimet die geistunge unde die usgaunge;  unde were, daz die geberende persone unde die geborne uzgienge von der geistunge, daz doch wider daz ist, waz gesprochen ist.  Unde da von ist daz zehalten, daz die geistunge bekome der persone dez vatters unde der persone dez sunes, so daz si dekein gegensetzlich widertragung hat zuo der vetterlicheit noh zuo der sünlicheit.  Unde dar nach volget, daz daz behörlichen ist, daz die usgaunge zuobehör der andern personen, die da heizet ein persone dez heiligen geistes, dü da (380) fürgat nach wis der minne.  Unde also ist zehalten daz allein drie personen in got sint, daz ist der vatter unde der sun unde der heilige geist. 
Respondeo dicendum quod nomen Trinitatis in divinis significat determinatum numerum personarum.  Sicut igitur ponitur pluralitas personarum in divinis, ita utendum est nomine Trinitatis, quia hoc idem quod significat pluralitas indeterminate, significat hoc nomen Trinitas determinate. 
Ez ist zemerken, daz der name “driveltikeit” bezeichent in got ein beterminiertes zal der personen.  Unde dar umbe alse man setzet menigi der personen in got, also ist ouch zegebruchen dez namen der “driveltikeit”; wan daz selbe, [daz] bezeichent “die menige” unbeterminieret, [daz bezeichent] dirre name “driveltikeit” beterminiert. 
 
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