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Thomas de Aquino: Summa Theologica

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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA III,1-75
Click to Expand/Collapse OptionIII SENTENTIA, 1,1
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA I-II,4-112
Click to Expand/Collapse OptionOPUSCULUM XXIII
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I,4-32
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Click to Expand/Collapse OptionOPUSCULUM XXII
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I-II,112-114
SUMMA THEOLOGICA. UTRUM HOMO POSSIT SCIRE SE HABERE GRATIAM  Respondeo dicendum quod tripliciter aliquid cognosci potest.  Uno modo, per revelationem.  Et hoc modo potest aliquis scire se habere gratiam.  Revelat enim Deus hoc aliquando aliquibus ex speciali privilegio, ut securitatis gaudium etiam in hac vita in eis incipiat, et confidentius et fortius magnifica opera prosequantur, et mala praesentis vitae sustineant, sicut Paulo dictum est, II ad Cor. XII, sufficit tibi gratia mea.  Alio modo homo cognoscit aliquid per seipsum, et hoc certitudinaliter.  Et sic nullus potest scire se habere gratiam.  Certitudo enim non potest haberi de aliquo, nisi possit diiudicari per proprium principium, sic enim certitudo habetur de conclusionibus demonstrativis per indemonstrabilia universalia principia; nullus autem posset scire se habere scientiam alicuius conclusionis, si principium ignoraret.  Principium autem gratiae, et obiectum eius, est ipse Deus, qui propter sui excellentiam est nobis ignotus; secundum illud Iob XXXVI, ecce, Deus magnus, vincens scientiam nostram.  Et ideo eius praesentia in nobis vel absentia per certitudinem cognosci non potest; secundum illud Iob IX, si venerit ad me, non videbo eum, si autem abierit, non intelligam.  Et ideo homo non potest per certitudinem diiudicare utrum ipse habeat gratiam; secundum illud I ad Cor. IV, sed neque meipsum iudico, qui autem iudicat me, dominus est.  Tertio modo cognoscitur aliquid coniecturaliter per aliqua signa.  Et hoc modo aliquis cognoscere potest se habere gratiam, inquantum scilicet percipit se delectari in Deo, et contemnere res mundanas; et inquantum homo non est conscius sibi alicuius peccati mortalis. Secundum quem modum potest intelligi quod habetur Apoc. II, vincenti dabo manna absconditum, quod nemo novit nisi qui accipit, quia scilicet ille qui accipit,  per quandam experientiam dulcedinis novit, quam non experitur ille qui non accipit.  Ista tamen cognitio imperfecta est.  Unde apostolus dicit, I ad Cor. IV, nihil mihi conscius sum, sed non in hoc iustificatus sum.  Quia ut dicitur in Psalmo XVIII, delicta quis intelligit? Ab occultis meis munda me, domine. 
Unde ouch ein ander stüke ist, ob der mensche wissen müge, ob er die gnade habe.  Ez ist ze merken, daz etlich ding in drier hande wis erkant mag werden.  Ein [wiz]: übermitz die erschinunge.  Unde in dirre wis so mag etwer wissen, ob er die gnade habe.  Wan diz offenbaret etwenne got etlichen menschen von etlicher sünderlicher wirdikeit durch daz, daz die sicher fröde ouch in disem leben in in anvahe, unde daz si mit grozerre zuoversiht unde crefticlicher grözer werke ervolgeten, unde deste bas die übelen ding dis zitlichen lebens bas liden mohten; alse zuo St. Paulus gesprochen wart in dem zwelften capitele “Zuo den Corinthin”: “Dir begnüege min gnade.”  In einer andern wis so bekennet der mensche etwaz übermitz sich (402) selber, unde daz sicherlichen.  Unde also enmag nieman wissen die sicherheit der gnade übermitz sich selber.  Wan sicherheit die enmag niht gehabt werden von dekeime, ez si denne daz man ez müge übermitz sin eigen beginne ervinden; unde also so hat man dise sicherheit von besliezung, die bewisen sint übermitz die unbewiselichen ellichen beginne, wan nieman mohte wissen ob er die kunst hette dekeines erkennens, unde wiste er dez beginnes niht.  Nu ist ein beginne unde ein ende der gnaden, daz ist got, der von siner wirdikeit uns unerkant ist; nach dem unde Job sprichet, in dem sehsundedrizigsten capitel, “Sehent der groz got verwinnet min kunst.”  Unde dar umbe so mag in uns niht bekant werden sicherlichen, ob er von uns ist oder bi uns, nah dem unde Job sprichet in dem nünden capitel, “Unde ist, daz er zuo mir kümit, so ensihe ich sin nüt; aber unde gat er von (403) mir, so verstan ich sin niht.”  Unde da von so enmag der mensche nit sicherlichen wissen, ob er sicherlich die gnade habe, nach dem unde St. Paulus sprichet, in dem ersten capitel, “Zuo den Corinthin”: “Aber ich enurteil mich selber niht; aber der mich da urteilt, daz ist der herre.”  In der driten wis wirt erkant etwaz geschihtlichen übermitz etlichü zeichen.  Unde in der wis so mag etwer erkennen, ob er die gnade habe, in dem unde er bevindet, daz er in got gelustiget wirt unde daz er versmahet die weltlichen ding, unde in dem unde der mensche dekein totsün[de] von im weis, nach der wise man verstan mag, daz da gescriben ist in Apokalipsi, in dem andern capitel, “Dem verwinnenden gibe ich verborgen himelbrot, daz nieman erkant, nihtwan der da nimet.”  Wan der, daz ist, der da nimet, übermitz etlich ervindunge der süessikeit erkant, daz der niht ervindet, der ez niht ennimet.  Doch so ist diz erkantnüsse (404) unvolkomen.  Unde da von sprichet St. Paulus, in dem ahtenden capitele, “Zuo den Corinthin,” “Ich enbin mir selber niht wissende, doch bin ich dar inne niht gerehtgemachet.”  Wan alse man sprichet in dem salter, “Die sünde, wer erkant die? Von minen ougen, herre, mache mich rein.” 
 
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