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Thomas de Aquino: Summa Theologica

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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA III,1-75
Click to Expand/Collapse OptionIII SENTENTIA, 1,1
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA I-II,4-112
Click to Expand/Collapse OptionOPUSCULUM XXIII
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I,4-32
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Click to Expand/Collapse OptionOPUSCULUM XXII
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I-II,112-114
UTRUM POTENTIA DEI SIT INFINITA  In omnibus enim agentibus hoc invenitur, quod quanto aliquod agens perfectius habet formam qua agit, tanto est maior eius potentia in agendo.  Sicut quanto est aliquid magis calidum, tanto habet maiorem potentiam ad calefaciendum, et haberet utique potentiam infinitam ad calefaciendum, si eius calor esset infinitus.  Unde, cum ipsa essentia divina, per quam Deus agit, sit infinita .... sequitur quod eius potentia sit infinita. 
Ez ist zemerken, daz gotis maht ist unentlich.  Unde dez bewisung ist: wan in allen wirkenden dingen vindet man daz, daz also vil iekliches wirkendes volkomlicher hat ein forme, von der ez wirket, also vil grözer ist sin maht in dem wirkenne.  Unde also, alse vil etliches mer warme ist, also vil so hat ez ein grözer maht ze hitzenne: unde ez het ein unentlich hitzunge [in] siner maht, unde were sin hitze unentliche.  Unde dar umbe, sit daz die gotliche wesunge, übermitz die got wirket, unentlich ist, so volget daz dar nach, daz ouch sin maht unentlich si. 
Respondeo dicendum quod communiter confitentur omnes Deum esse omnipotentem.  Sed rationem omnipotentiae assignare videtur difficile.  Dubium enim potest esse quid comprehendatur sub ista distributione, cum dicitur omnia posse Deum.  Sed si quis recte consideret, cum potentia dicatur ad possibilia, cum Deus omnia posse dicitur, nihil rectius intelligitur quam quod possit omnia possibilia, et ob hoc omnipotens dicatur.  Possibile autem dicitur dupliciter, secundum philosophum, in V Metaphys.  Uno modo, per respectum ad aliquam potentiam, sicut quod subditur humanae potentiae, dicitur esse possibile homini.  Non autem potest dici quod Deus dicatur omnipotens, quia potest omnia quae sunt possibilia naturae creatae, quia divina potentia in plura extenditur.  Si autem dicatur quod Deus sit omnipotens, quia potest omnia quae sunt possibilia suae potentiae, erit circulatio in manifestatione omnipotentiae, hoc enim non erit aliud quam dicere quod Deus est omnipotens, quia potest omnia quae potest.  Relinquitur igitur quod Deus dicatur omnipotens, quia potest omnia possibilia absolute, quod est alter modus dicendi possibile.  Dicitur autem aliquid possibile vel impossibile absolute, ex habitudine terminorum, possibile quidem, quia praedicatum non repugnat subiecto, ut Socratem sedere; impossibile vero absolute, quia praedicatum repugnat subiecto, ut hominem esse asinum.  Est autem considerandum quod, cum unumquodque agens agat sibi simile, unicuique potentiae activae correspondet possibile ut obiectum proprium, secundum rationem illius actus in quo fundatur potentia activa, sicut potentia calefactiva refertur, ut ad proprium obiectum, ad esse calefactibile.  Esse autem divinum, super quod ratio divinae potentiae fundatur, est esse infinitum, non limitatum ad aliquod genus entis, sed praehabens in se totius esse perfectionem.  Unde quidquid potest habere rationem entis, continetur sub possibilibus absolutis, respectu quorum Deus dicitur omnipotens.  Nihil autem opponitur rationi entis, nisi non ens.  Hoc igitur repugnat rationi possibilis absoluti, quod subditur divinae omnipotentiae, quod implicat in se esse et non esse simul.  Hoc enim omnipotentiae non subditur, non propter defectum divinae potentiae;  sed quia non potest habere rationem factibilis neque possibilis.  Quaecumque igitur contradictionem .... implicant, sub divina omnipotentia non continentur, quia non possunt habere possibilium rationem.  Unde convenientius dicitur quod non possunt fieri, quam quod Deus non potest ea facere.  Neque hoc est contra verbum Angeli dicentis, non erit impossibile apud Deum omne verbum.  Id enim quod contradictionem implicat, verbum esse non potest, quia nullus intellectus potest illud concipere. 
Ez ist zemerken, daz alle menschen gemeinlichen veriehent, daz got almehtig si. (354)  Aber daz man bewise die reden der almehtikeit, daz ist pinlich.  Wan ez mag zwivelichen sin, daz man iht begriffe under [diser] veriehunge, so man sprichet: got vermag ellü ding.  Aber swer rehte betrahtet, so man die maht sprichet von den müglichen dingen, so man sprichet: got vermag ellü ding, so verstat man nihtes niht sicherlichers, denne daz er ellü vermag, die da müglichen sint, unde umbe daz so heizet er almehtig.  Aber daz man sprichet “müglich”, daz ist in zweier hande wis zeverstan, nach dem unde der philosophus sprichet in dem fünften capitel in dem buoch, daz da heizet “Methaphisica.”  Ein wis: übermitz die rede zuo etlicher maht, alse daz da dem menschen undertenig ist, daz heizet, daz man sprichet, daz ez “dem menschen müglich” si.  Aber man enmag ez niht gesprechen, daz got almehtig si, wan er ellü ding mag die da müglich sint der geschaffener naturen. Wan die gotlich almehtikeit die (355) streket zuo vil.  Aber sprichet [man], daz got geheizen si almehtig, wan er ellü ding vermag, die da müglich [sint] siner maht, so wirt die umberingelunge in einer offenbarunge der almehtikeit; unde daz enist niht anders zesprechenne, denne daz got almehtig ist von siner maht, von der er ellü ding vermag die er da vermag.  Unde da von ist, daz got geheizen ist almehtig, wan er ellü ding blöslich vermag, daz ist “ellü müglichü ding”, unde diz ist anders gesprochen denne “müglich”.  Aber nu heizet etliches müglich unde unmüglich blöslichen, von habunge der ende: [müglich], wan die brüefunge die [en]ist [niht] widerwertig dem underwurfe, alse ob man sprichet: Sortes der sitzet; aber unmüglich blöslichen, wan daz gebrüefet ist widerwertig dem underwurf, alse man sprichet: der mensche ist ein esele.  Aber ez ist zemerken, sit ein iekliches wirkendes wirket im ein gliches, so antwert einer leklichen wirkender (356) maht etwaz mügliches alse ein gegenwurf, nach rede dirre getat, in die daz fundieret die wirkunde maht: alse die hitzende maht wirt widergetragen, [alse] zuo einem eigen gegenwurf, zuo allem dem, daz gehizet mag werden.  Aber gotlich wesen, uf daz die rede der gotlichen maht fundieret, daz ist ein unentlich wesen, unde niht gemessen zuo dekein gesleht der wesentheit, sunder begriffende in im volkomenheit alles wesennes.  Also swaz rede der wesentheit hat, daz hat inne blöslichen under den müglichen dingen, nach gesihte zuo den daz got heizet almehtig.  Wan niht anders ist widerwertig dem wesenden dingen denne niht wesen.  Unde dar umbe so ist diz widerwertig der rede der müglichi blöslichen: daz da iht undertenig ist der [gotlicher] maht, daz da in im beslüzzet wesen unde nihtwesen mit einander.  Wan diz ist der almehtikeit niht undertenig, niht (357) durch den gebresten der gotlicher maht,  sunder wan ez niht haben mag reden dez geschihtlichen dinges oder dez müglichen.  Unde dar umbe ellü dü ding, die da widersprach habent innebeslozen, die werdent niht begriffen under der gotlichen maht, wan si enmügen niht haben rede der müglichen dingen.  Unde da von sprichet man behörlich, daz si niht mügen gewerden, denne daz si got niht müge gemachen.  Noch dis enist niht wider daz wort dez engels, sprechende: “Ez wirt nüt unmüglich bi got ein ieklich wort.”  Wan daz, daz da innebeslüzzet widersprach, daz enmag niht sin ein wort, wan ez enmag dekein verstan enphahen. 
 
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