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Thomas de Aquino: Summa Theologica

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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA III,1-75
Click to Expand/Collapse OptionIII SENTENTIA, 1,1
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA I-II,4-112
Click to Expand/Collapse OptionOPUSCULUM XXIII
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I,4-32
Click to Expand/Collapse OptionQUDLIBET IV-VIII
Click to Expand/Collapse OptionOPUSCULUM XXII
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I-II,112-114
UTRUM OMNIA SINT VITA IN DEO  Respondeo dicendum quod, .... vivere Dei est eius intelligere.  In Deo autem est idem intellectus et quod intelligitur, et ipsum intelligere eius.  Unde quidquid est in Deo ut intellectum, est ipsum vivere vel vita eius.  Unde, cum omnia quae facta sunt a Deo, sint in ipso ut intellecta, sequitur quod omnia in ipso sunt ipsa vita divina. 
Ez ist zemerken, daz ellü ding, die da in gotto sint, die sint in im lebende.  Aber gottis leben ist sin verstan.  Wan in got ist ez eins: sin verstan, unde daz verstanden wirt, unde sin bekennenne.  Unde dar umbe: swaz in got ist alse verstanden, daz ist daz leben oder sin leben.  Unde dar umbe: swenne ellü ding, die gemachet sint in got, dü sint in im alse verstanden, dar nach volget, daz ellü ding in im sint daz gotlich leben. 
Unde in quolibet habente intellectum, est voluntas; sicut in quolibet habente sensum, est appetitus animalis.  Et sic oportet in Deo esse voluntatem, cum sit in eo intellectus.  Et sicut suum intelligere est suum esse, ita suum velle. 
Ez ist zemerken, daz in allen dingen, die verstan habent, ouch wille ist; unde also in allen dingen, die sinne hant, in den ist tierlich begirde.  Unde also muoz in gotte wille sin, sit daz verstan in (319) im ist.  Unde also, als sin verstan sin wesen ist, also ist ouch sin wille sin wesen. 
Respondeo dicendum quod Deus non solum se vult, sed etiam alia a se.  Quod apparet a simili prius introducto.  Res enim naturalis non solum habet naturalem inclinationem respectu proprii boni, ut acquirat ipsum cum non habet, ....  sed etiam ut proprium bonum in alia diffundat, secundum quod possibile est.  Unde videmus quod omne agens, inquantum est actu et perfectum, facit sibi simile.  Unde et hoc pertinet ad rationem voluntatis, ut bonum quod quis habet, aliis communicet, secundum quod possibile est.  Et hoc praecipue pertinet ad voluntatem divinam, a qua, per quandam similitudinem, derivatur omnis perfectio.  Unde, si res naturales, inquantum perfectae sunt, suum bonum aliis communicant, multo magis pertinet ad voluntatem divinam, ut bonum suum aliis per similitudinem communicet, secundum quod possibile est.  Sic igitur vult et se esse, et alia.  Sed se ut finem, alia vero ut ad finem, inquantum condecet divinam bonitatem etiam alia ipsam participare. 
Ez ist zemerken, daz got niht allein sich wil, sunder ouch ander ding ane in.  Daz da offenbar ist von glicheit in der naturen.  Wan daz naturliche ding daz enhat niht allein ein natürlichü neigung von gesihte dez eigenen guotes, daz ez daz gewinne, swenne ez sin niht enhat;  sunder ouch daz ez sin eigen guot in die andern gieze, nach dem unde ez müglich ist.  Wir sehen daz, daz ein ieklich wurkendes, alse vil alse ez [ist] in der getat unde volkomen, alse vil machet ez im ein gliches.  Unde da von so behöret daz zuo der reden der guotheit, alse daz guot, dat etwer hat, daz er daz eim andern gemeine, nach dem unde ez müglich ist.  Unde daz behöret ze vorderest zuo dem gotlichen willen, von dem daz übermitz etliche glicheit alle volkomenheit [niderkumet.  Unde da] von: ob die naturlichen (320) ding, in dem unde si vol komen sint, ir guot den andern gemeinent, vil mer behört ez suo dem gotlichen willen, daz er sin guot übermitz glicheit den andern gemein, nach dem unde ez müglich ist.  Unde also wil er, daz er si unde ouch die andern ding.  Aber sich alse ein ende, aber die andern alse zuo dem ende, nach dem er verlihet sin gotlich guotheit den andern teilhaftigen zewerdenne. 
Respondeo dicendum quod necesse est dicere voluntatem Dei esse causam rerum, et Deum agere per voluntatem, non per necessitatem naturae, ut quidam existimaverunt.  Quod quidem apparere potest .... ex ipso ordine causarum agentium.  Cum enim propter finem agat et intellectus et natura, ut probatur in II Physic., necesse est ut agenti per naturam praedeterminetur finis, et media necessaria ad finem, ab aliquo superiori intellectu;  sicut sagittae praedeterminatur finis et certus modus a sagittante.  Unde necesse est quod agens per intellectum et voluntatem, sit prius agente per naturam.  Unde, cum primum in ordine agentium sit Deus, necesse est quod per intellectum et voluntatem agat.  Voluntas igitur Dei est causa rerum. 
Ez ist zemerken, daz von not zesagen ist, daz der götlich wille si ein sache der ding, unde daz got wirke übermitz willen unde niht übermitz notdurft der naturen, alse etlich wanten.  Daz da offenbar [ist] von der ordenunge der wirkenden sache.  Die sache wirket durch daz ende, unde daz verstan unde die nature, alse man ez bewiset in dem andern capitel dez buochez “Physicorum”; dez ist not, daz dem [wirk]ende vorbeterminieret übermitz sin nature daz ende unde die mittern, die da von not zuo dem ende (321) sint, etwaz obersten verstans;  alse dem schozze dem ist ein sicher wis unde ein ende vor[beterminieret] von dem schietz.  Unde da von so ist daz von not, daz daz wirkende übermitz daz verstan unde den willen vor dem wirkenden der naturen si.  Unde dar so muoz die sache daz erste sin in der ordenunge der naturen wirkende. Aber ez ist not, daz got übermitz verstan unde willen wirken.  Unde da von so ist der wille gottis ein sache der dinge. 
 
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