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Thomas de Aquino: Summa Theologica

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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA III,1-75
Click to Expand/Collapse OptionIII SENTENTIA, 1,1
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA I-II,4-112
Click to Expand/Collapse OptionOPUSCULUM XXIII
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I,4-32
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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I-II,112-114
UTRUM GRATIA SIT IDEM VIRTUS  Respondeo dicendum quod quidam posuerunt idem esse gratiam et virtutem secundum essentiam, sed differre solum secundum rationem,  ut gratia dicatur secundum quod facit hominem Deo gratum, vel secundum quod gratis datur;  virtus autem, secundum quod perficit ad bene operandum.  Et hoc videtur sensisse Magister, in II Sent.  Sed si quis recte consideret rationem virtutis, hoc stare non potest.  Quia ut philosophus dicit, in VII Physic., virtus est quaedam dispositio perfecti, dico autem perfectum, quod est dispositum secundum naturam.  Ex quo patet quod virtus uniuscuiusque rei dicitur in ordine ad aliquam naturam praeexistentem, quando scilicet unumquodque sic est dispositum, secundum quod congruit suae naturae.  Manifestum est autem quod virtutes acquisitae per actus humanos, de quibus supra dictum est, sunt dispositiones quibus homo convenienter disponitur in ordine ad naturam qua homo est.  Virtutes autem infusae disponunt hominem altiori modo, et ad altiorem finem, unde etiam oportet quod in ordine ad aliquam altiorem naturam.  Hoc autem est in ordine ad naturam divinam participatam;  secundum quod dicitur II Petr. I, maxima et pretiosa nobis promissa donavit, ut per haec efficiamini divinae consortes naturae.  Et secundum acceptionem huius naturae, dicimur regenerari in filios Dei.  Sicut igitur lumen naturale rationis est aliquid praeter virtutes acquisitas, quae dicuntur in ordine ad ipsum lumen naturale; ita etiam ipsum lumen gratiae, quod est participatio divinae naturae, est aliquid praeter virtutes infusas, quae a lumine illo derivantur, et ad illud lumen ordinantur.  Unde et apostolus dicit, ad Ephes. V, eratis aliquando tenebrae, nunc autem lux in domino, ut filii lucis ambulate.  Sicut enim virtutes acquisitae perficiunt hominem ad ambulandum congruenter lumini naturali rationis;  ita virtutes infusae perficiunt hominem ad ambulandum congruenter lumini gratiae. 
Ez ist zemerken, ob die gnade gotis si ein tugent.  Ez ist zesagen, daz etliche sasten, daz die gnaden unde die tugent eins were nach der wesunge, unde daz sü alleine underscheiden sin nach redenne;  also daz die gnade (252) heize nach dem unde er den mensche begnate machet, oder nach dem unde er ez vergebens git;  aber die tugent, nach dem unde si volmachet zuo etwaz guotes zewirkenne.  Unde disem schinet, daz im gevolget der meister von der sentencien in dem andern buoch der sententien.  Aber swer rehte betrahtet die eigenschaft der tugent, so enmag dis niht bestan.  Wan alse der philosophus sprichet in dem buoch “Phisicorum,” in dem sibenden capitel, “dü tugent ist ein bereitunge dez volkomenen; aber nu heize ich daz volkomen, daz da bereitet ist nah der naturen.”  Von dem daz daz offenbar ist, daz die tugent eines ieklichen dinges heizet in einer ordenunge zuo einer naturen, die vor gewesen ist; daz ist, so ein iekliches ding bereitet wirt, nach dem unde ez zimlichen ist siner naturen.  Nu ist diz offenbare, daz die gewunnenen tugenden übermitz die menschlichen getete sint (253) bereitunge von den der [mensche] behorlichen bereitet wirt in der ordenung zuo der naturen, von der daz der mensche ist.  Aber die ingegozzenen tugende die bereitent den mensche zuo einer höchern wis unde zuo einem höhern ende; unde dar umb so muoz ouch daz sin, daz in der ordenunge zuo einer höchern naturn.  Unde daz ist in der ordenunge zuo der gotlichen naturen, die da teilheftig worden ist,  nach dem unde St. Peter sprichet in dem ersten capitel, “Die alre meisten unde die aller küstlichste gelübde hat er gegeben, daz wir übermitz daz werde der gotlichen naturen teilnemere.”  Unde nach enphahung dirre naturen so heizent si widergeborn oder anderwerbe geborn in gotis sün.  Wan alse natürliche lieht der bescheidenheit etwaz ist ane die gewunnen tugende, die da heizent in einer ordenunge zuo dem natürlichen liehte, alse ouch daz liehte der gnaden, daz da ist ein teilheftikeit der gotlichen naturen, daz ist etwaz ane die (254) ingegozzenen tugenden, die niderkoment von disem liehte unde ordenent zuo disem lieht.  Unde da von sprichet St. Paulus “Zuo den Ephesien,” in dem fünften [capitele:] “Etwenne warent ir vinster, aber nu sint ir lieht in dem herren. Nu wandelent alse die kindere dez liehtes.”  Wan alse die gewunnenen tugenden den menschen volmachent zewandelen behörlichen dem liehte der natürlicher bescheidenheit,  also ouch die ingegozenen tugenden volmachent den menschen zewandelen behörlichen dem gotlichen liehte oder dem lieht der gnaden. 
 
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