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Thomas de Aquino: Summa Theologica

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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA I-II,4-112
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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I-II,112-114
DECLARATIO QUADRAGINTA DUO QUAESTIONUM AD MAGISTRUM ORDINIS.
Primus articulus in schedula propositus, est, an Deus moveat aliquod corpus immediate. 
Ad quod respondendum videtur, quod ordo communis divinitus institutus hoc habet, ut corporalis creatura ab ipso moveatur spiritu mediante.  Dicit enim Augustinus in III de Trinit., cap. IV: quemadmodum corpora grossiora et inferiora per subtiliora et superiora quodam ordine reguntur, ita omnia corpora per spiritum vitae rationalem;  et VIII super genes. Ad litteram, cap. XXII, dicit quod Deus spiritualem creaturam corporali praeposuit.  Neque tamen divina potentia est huic ordini alligata, quin possit quandoque praeter ordinem causarum secundarum aliquid agere, cum sibi placuerit; ut patet in operibus miraculosis. ....  Secundus articulus est, an omnia quae moventur naturaliter, moveantur ministerio Angelorum moventium corpora caelestia.  Tertius articulus est, an Angeli sint motores corporum caelestium.  His duobus articulis simul respondendum videtur,  quia secundus dependet ex tertio, et tertius ex primo.  Si enim corpora reguntur a Deo mediante spirituali creatura; ad ipsum autem opus regiminis divini pertinet motio corporum, ut Augustinus dicit, VIII super genes. Ad litteram, consequens est quod Deus per spiritualem creaturam moveat caelestia corpora.  Et ibi expresse dicit Augustinus: sicut per tempus et locum movet corpus, ipse tamen per tempus non est conditus spiritus; ita per tempus movet conditum spiritum ipse tamen nec per tempus nec per locum motus conditor spiritus. Esse quidem animata corpora caelestia Damascenus negat in II libro, cap. VI, licet hoc Augustinus sub dubio relinquat in II super genes. Ad litteram cap. XVIII.  Sed caelestia corpora a spirituali creatura moveri, a nemine sanctorum vel Philosophorum negatum legisse me memini.  Hoc igitur supposito quod Angeli moveant caelestia corpora, hoc in dubium nulli sapienti vertitur quin omnes motus naturales inferiorum corporum ex motu caelestis corporis causentur;  quod et ratione a philosophis est probatum, et experimento patet, et auctoritatibus sanctorum confirmatur:  quia, ut dictum est, Augustinus in III de trinit. dicit, quod corpora grossiora et inferiora per subtiliora et superiora quodam ordine reguntur;  et Dionysius dicit, IV cap. De divinis nominibus, quod solis radius ad generationem sensibilium corporum confert, et ad vitam ipsam movet, et nutrit, et auget et perficit.  Unde consequens est quod omnia quae naturaliter moventur, moveantur ministerio Angelorum moventium corpora caelestia.  Quintus articulus est, an infallibiliter sit probatum Angelos esse motores caelestium corporum, supposito Deum non esse immediatum motorem illorum corporum.  Quibus respondeo, quod Philosophi tam Platonici quam Peripatetici hoc probare conati sunt rationibus quas efficaces putaverunt:  et eorum rationes fundantur super praedicto rerum ordine, quod scilicet Deus inferiora per superiora regit, ut etiam sancti doctores tradunt.  Quod autem corpora caelestia a sola natura sua moveantur, sicut gravia et levia, est omnino impossibile:  unde nisi moveantur a Deo immediate, consequens est quod vel sint animata caelestia corpora, et moveantur a propriis animabus; vel quod moveantur ab Angelis, quod melius dicitur.  Fuerunt tamen aliqui Philosophi, qui posuerunt corpus primum caelestium corporum moveri a Deo, non mediante alia intelligentia, sed mediante anima propria; alia vero caelestia corpora moveri mediantibus intelligentiis et animabus.  Sextus articulus est an omnia inferiora naturaliter in esse producta per viam motus, regantur per Angelos mediantibus motibus corporum caelestium. 
Ez ist zemerken, ob got dekeinen lip bewege ane mittele.  Dar zuo anwirt man also, daz die gemein ordenung, die gotlich geordent ist, die hat daz, daz die liplichen creaturn von im beweget werdent übermitz mittel des geistes.  Wan ez sprichet St. Augustinus in dem dritten capitel “Von der driveltikeit”: “Doch werdent die groben libe unde die nidern übermitz die subtilen unde die mechtigen von etlicher ordenunge gerihtet, unde also werdent si alle übermitz einen geist dez lebens, einen redelichen, gerihtet.”  Unde ouch ist geschriben über daz buoch, daz da heizet “Genesi,” daz Got vorgesast (397) habe ein geistlich creaturen einer liplichen.  Unde doch enist die gotlich maht dirre ordenunge niht zuogebunden, er müge wol ane die ordenunge der andern sache wirken etwaz, so im ez gevalle; alse ez offenbar ist in dem werk der zeichen.  Daz andern stukelin ist, ob ellü dü ding, die natürlich beweget werdent, ob die beweget werden von dienste der engelen, die da bewegent die himelschen libe.  Daz dritte stüke ist, ob die engele beweger sin der himelschen libe.  Disen zweien stüken antwerte ich mit einander.  Wan daz ander stüke hanget von dem dritten, unde daz dritte hanget von dem ersten.  Wan unde werdent die libe gerihtet von got mit mittele der geistlichen creaturen, aber zuo dem werke dez gotlichen rihtens behöret die liplich bewegde, alse St. Augustinus sprichet über daz buoch daz da heiset “Genesi,” da von ist (398) daz nachvolgende, daz got übermitz die geistlichen creaturen die himelschen libe bewege.  Unde da sprichet offenlichen Augustinus: “Als er beweget übermitz die zit unde die stat die libe, also bewegt er ouch übermitz die zit die selichen libe,” daz doch Dyonisius loukent in dem andern buoch, wie ez doch St. Augustinus in eime zwivel lat in dem andern capitele “Über Genesi.”  Aber daz die himelschen libe von den geistlichen creature beweget werden, dez engedenke ich niht, daz ich daz gelesen habe, daz daz von dekeim heiligen oder von dekeim phylosophen geloukent si.  Doch si daz, daz die engele bewegen die himelschen libe, doch so enkeret sich daz niht in dekeinen zwivel dekeines wisen menschen, ez si ein iekliche bewegunge der nidern libe von der bewegung dez himelschen libes gesachet,  daz ouch von philosophen mit reden beweret ist, unde ouch von brüefungen ist ez offenbar, unde ouch von der lere der heiligen (399) wirt ez bestetiget.  Wan, alse gesprochen ist, ez sprichet St. Augustinus in dem dritten capitel “Von der driveltikeit,” daz “die groben liben unde die nidern von den obern unde von den subtilen gerihtet werdent von etlicher ordenunge.”  Unde St. Dyonisius sprichet in dem vierden capitel “Von den gotlichen namen,” daz “der reie der sunnen getragen wirt zuo der geberung der sinlichen libe, unde beweget in zuo dem lebenne, unde spiset in, unde tuot in wachsen unde volbringet in.”  Unde da von volget daz dar nach, daz ellü ding, die da natürlichen beweget werdent, daz die beweget werdent von dem dienste der engele bewegende die himelschen libe.  Daz ander stüke ist, ob ez unbetrogenlichen bewiset si, daz die engel sin beweger der himelscher libe, so daz si got niht unmittelichen die selben libe [bewegende].  Her zuo antwert ich, daz die phylosophen, unde die platoni unde ouch die paripatetici, habent sich gepint, diz zebrüevenne mit (400) reden, die si creftig rede ahtetten.  Unde ir rede fundieret uf die vorgesagten ordenunge der ding, daz got die nidersten übermitz die obersten rihte, daz ouch die heiligen lerer gloubent.  Daz aber die himelschen libe alleine von iren naturen beweget werden, alse die swaren libe oder die liehten, daz ist zemale ungelouplich.  Unde da von: ez si denne daz si beweget werden unmitteliche von goto, anders so volget daz dar nah, daz die himelschen libe sele habent unde beweget werden von iren eigenen selen, oder daz si beweget werden von den engelen, daz doch bezer ist gesprochen.  Ez waren etlich philosophen, die sasten den lip der ersten himelscher libe von got geweget werden ane mittel dekeiner fürnünftikeit, sunder mitel der eigenen sele, aber die andern himelsche libe werden beweget übermitz mittel der vernünfikeit unde der selen.  Ez ist zemerken, daz ouch ein ander stük [ist] (401) ob alle nidern libe, die natürlich [in] ir wesen geleitet sint übermitz wege der bewegung, gerihtet werden von den engelen übermitz mitel der bewegung der himelschen libe. 
SUMMA THEOLOGICA. PRIMA PARS SECUNAE PARTIS 
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