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Thomas de Aquino: Summa Theologica

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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA III,1-75
Click to Expand/Collapse OptionIII SENTENTIA, 1,1
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA I-II,4-112
Click to Expand/Collapse OptionOPUSCULUM XXIII
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I,4-32
Click to Expand/Collapse OptionQUDLIBET IV-VIII
Click to Expand/Collapse OptionOPUSCULUM XXII
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I-II,112-114
Respondeo dicendum quod, cum similitudo attendatur secundum convenientiam vel communicationem in forma, multiplex est similitudo, secundum multos modos communicandi in forma.  Quaedam enim dicuntur similia, quae communicant in eadem forma secundum eandem rationem,  et secundum eundem modum, et haec non solum dicuntur similia, sed aequalia in sua similitudine; sicut duo aequaliter alba, dicuntur similia in albedine.  Et haec est perfectissima similitudo.  Alio modo dicuntur similia, quae communicant in forma secundum eandem rationem, et non secundum eundem modum, sed secundum magis et minus; ut minus album dicitur simile magis albo.  Et haec est similitudo imperfecta.  Tertio modo dicuntur aliqua similia, quae communicant in eadem forma, sed non secundum eandem rationem; ut patet in agentibus non univocis.  Cum enim omne agens agat sibi simile inquantum est agens, agit autem unumquodque secundum suam formam, necesse est quod in effectu sit similitudo formae agentis.  Si ergo agens sit contentum in eadem specie cum suo effectu, erit similitudo inter faciens et factum in forma, secundum eandem rationem speciei; sicut homo generat hominem.  Si autem agens non sit contentum in eadem specie, erit similitudo, sed non secundum eandem rationem speciei,  sicut ea quae generantur ex virtute solis, accedunt quidem ad aliquam similitudinem solis, non tamen ut recipiant formam solis secundum similitudinem speciei, sed secundum similitudinem generis.  Si igitur sit aliquod agens, quod non in genere contineatur, effectus eius adhuc magis accedent remote ad similitudinem formae agentis, non tamen ita quod participent similitudinem formae agentis secundum eandem rationem speciei aut generis, sed secundum aliqualem analogiam, sicut ipsum esse est commune omnibus.  Et hoc modo illa quae sunt a Deo, assimilantur ei inquantum sunt entia, ut primo et universali principio totius esse. 
Ez ist zemerken: sit daz die glicheit zemerken ist nach der behörlicheit in der förmen, so ist die glicheit manigvalticliche nach vil wisen der glicheit der gemeinsamunge in der formen.  Wan etlichü dü [heizent] glichü dinge, wan si sich gemeinent in einer formen unde nach einer rede.  Unde disü heizent niht allein glichü ding, sunder ouch eben glichü in der glicheit; alse zwei ding, die eben glich in der wisse sint, dü heizent glich in der wissede.  Unde diz ist die (276) volkomenest glicheit.  Aber in der andern wis so heizent dü ding glich, dü sich da gemeinent in der formen nach einre reden, aber niht nach einre wis; sunder nach mer unde nah minre unde nach minre, [alse] daz [minre] wisse dinge heizet glich einem, daz noch wisser ist.  Unde dis ist ein unvolkomenü glicheit.  In der dritten wis: so heizent etwaz glich einem andern, daz sich gemeinet in der forme, aber niht nach einer reden; alse ez offenbar ist in den wirkenden dingen, die niht einhellig sint.  Wan sit daz ein ieklich würkende im ein gliches wirket, nach dem unde ez ein wirkendes ist, aber ein ieklichez daz wirket nach siner förmen, dar umbe ist notdürftig, daz in den werken si glichnüsse der forme dez wirkende.  Unde dar umbe: unde wirt daz wirkende gehalten in eime gestelnüsse, so wirt ouch ez ein glichunge zwischen dem tügenden unde dem getanen in der forme nah der selben reden des (277) gesteltnüsses; alse der menschen, der gebirt einen menschen.  Aber unde wirt der wirkende niht gehalten in dem gesteltnüsse, so wirt da ein glicheit, aber niht nach der selben reden dez gesteltnüsses;  alse dü ding, dü da geborn werdent von der sunnen craft, dü gant zuo etwaz glicheit der sunnen, doch niht, daz si enphahen die glicheit der sunnen nach der glicheit dez gesteltnüsses.  Unde dar umbe: unde ist daz dekein wirkendez, daz niht gehalten wirt in dem geslehte, so entwichet vil verrer sin werke noch mer zuo der glicheit dez wirkenden; aber doch niht also, daz er teilheftig werde glicheit der forme dez wirkenden nach der selben reden dez gesteltnüsses oder des geslehtes, sunder nah einre lihter überreden, alse daz wesen gemein ist allen dingen.  Unde also die ding, die da von gotte sint, dü glichent si ime, nah dem unde si wesente ding sint, alse einem (278) ersten unde einem ellichen beginne alles wesennes. 
Respondeo dicendum quod bonum et ens sunt idem secundum rem, sed differunt secundum rationem tantum....  Ratio enim boni in hoc consistit, quod aliquid sit appetibile, unde philosophus, in I Ethic., dicit quod bonum est quod omnia appetunt.  Manifestum est autem quod unumquodque est appetibile secundum quod est perfectum, nam omnia appetunt suam perfectionem.  Intantum est autem perfectum unumquodque, inquantum est actu,  unde manifestum est quod intantum est aliquid bonum, inquantum est ens,  esse enim est actualitas omnis rei, ....  Unde manifestum est quod bonum et ens sunt idem secundum rem,  sed bonum dicit rationem appetibilis, quam non dicit ens. 
Ez ist zemerken, daz guot unde wesentheit eins sint nach dinge unde underscheident sich alleine nach reden.  Wan die rede dez guoten bestat in dem, daz ez begerlich si, als der philosophus sprichet in dem ersten capitele in dem buoch ‘Ehticorum,’ daz daz guot ist “des ellü ding be gerent.”  Nu ist daz offenbar, daz ein ieklich ding also vil begerlich ist, also vil ez volkomen ist; wan ellü ding begerent irre volkomenheit.  Aber alse vil so ist ein iekliches volkomen, alse vil es in der getat ist.  Unde also ist offenbar, daz also vil etwaz [guot ist, alse vil ez etwaz] wesendes ist.  Aber wesen ist ein tüelichi aller ding.  Unde da von ist offenbar, daz guot unde wesen eins sint nach dinge,  aber guot heizet die rede dez begerlichen dingez einvelticlichen, daz daz wesen niht enheizet. 
Primo autem in conceptione intellectus cadit ens, quia secundum hoc unumquodque cognoscibile est, inquantum est actu, ....  Ita ergo secundum rationem prius est ens quam bonum. 
Unde daz wese ist ein erster gegenwurf dez verstans, wan ein ieklich ding ist also (279) vil bekentlich, alse vil es in der getat ist.  Unde von dem, in einer glichnüsse gesprochen, so ist daz wesen e nach der reden den daz guot. 
Respondeo dicendum quod omne ens, inquantum est ens, ....  est in actu, et quodammodo perfectum,  quia omnis actus perfectio quaedam est.  Perfectum vero habet rationem appetibilis et boni ....  Unde sequitur omne ens, inquantum huiusmodi, bonum esse. 
Ez ist zemerken, daz ein ieklichez, nah dem unde ez ein wesen ist,  alse vil ist ez in der getat, unde also vil so ist ez volkomen.  Wan ein ieklich tuowunge ist etwaz volkomenheit.  Aber volkomen, daz hat ein rede der begerlichi unde des guotes.  Unde dar umbe: ein ieklich wesen, alse vil alse zuo dem, so ist ez guot. 
Respondeo dicendum quod Deus est in omnibus rebus, non quidem sicut pars essentiae, vel sicut accidens, sed sicut agens adest ei in quod agit.  Oportet enim omne agens coniungi ei in quod immediate agit, et sua virtute illud contingere, unde in VII Physic.  probatur quod motum et movens oportet esse simul.  Cum autem Deus sit ipsum esse per suam essentiam, oportet quod esse creatum sit proprius effectus eius; sicut ignire est proprius effectus ignis.  Hunc autem effectum causat Deus in rebus, non solum quando primo esse incipiunt, sed quandiu in esse conservantur; sicut lumen causatur in aere a sole quandiu aer illuminatus manet.  Quandiu igitur res habet esse, tandiu oportet quod Deus adsit ei, secundum modum quo esse habet.  Esse autem est illud quod est magis intimum cuilibet, et quod profundius omnibus inest, cum sit formale respectu omnium quae in re sunt, ut ex supra dictis patet.  Unde oportet quod Deus sit in omnibus rebus, et intime. 
Ez ist zemerken, daz got in allen dingen ist, niht alse ein teile der wesunge oder als ein zuoval, sunder er ist da alse ein wirkendes in dem er [wirket.  Unde dar umbe so muoz ein ieklichez] wirkendes zuogefüget sin dem ez wirket unmittilichen unde ez mit siner craft berüeren.  Unde da von beweret man in dem sibenden capitel “Physicorum,” daz daz bewegende unde daz bewegte müzen mit einander sin.  Sit denne daz got ist ein beginne dez wesens übermitz sin (280) wesunge, so muoz daz sin, daz daz geschaffen wesen si sin eigen werke; alse füre zewerdenne ist eigen dem für.  Aber diz werke sachet got in den dingen niht alleine, so sich dü wesen dez ersten anheben zesin, sunder ouch also lange si behalten werdent in wesenne; alse daz lieht gesachet wirt in dem luft von der sunnen, alse die wile unde der luft erlühtet blibet.  Unde dar umbe: alse lange daz ding wesen hat, also lange so muoz im got bisin nach der wise unde ez wesen hat.  Nu ist wesen daz, daz da einem ieklichen dingen aller innigest ist, unde daz einem ieklichen dinge aller grüntlichest ist inne, sit ez formelichen ist von gesiht aller dinge, die da in dinge sint.  Unde da von so muoz daz sin, daz got si in allen dingen, unde aller innigest. 
 
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