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Thomas de Aquino: Summa Theologica

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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA I-II,4-112
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UTRUM CHRISTO, SEQUNDUM QUOD EST HOMO, COMPETAT ESSE CAPUT ECCLESIAE  Respondeo dicendum quod, sicut tota Ecclesia dicitur unum corpus mysticum per similitudinem ad naturale corpus hominis, quod secundum diversa membra habet diversos actus,  ut apostolus docet, Rom. XII et I Cor. XII; ita Christus dicitur caput Ecclesiae secundum similitudinem humani capitis.  In quo tria possumus considerare, scilicet ordinem, perfectionem et virtutem.  Ordinem, quia caput est prima pars hominis, incipiendo a superiori.  Et inde est quod omne principium consuevit vocari caput, secundum illud Ierem. II, ad omne caput viae posuisti lupanar tibi.  Perfectionem autem, quia in capite vigent omnes sensus et interiores et exteriores,  cum in ceteris membris sit solus tactus.  Et inde est quod dicitur Isaiae IX, senex et honorabilis ipse est caput.  Virtutem vero, quia virtus et motus ceterorum membrorum, et gubernatio eorum in suis actibus, est a capite, propter vim sensitivam et motivam ibi dominantem.  Unde et rector dicitur caput populi, secundum illud I Reg. XV, cum esses parvulus in oculis tuis, caput in tribubus Israel factus es.  Haec autem tria competunt Christo spiritualiter.  Primo enim, secundum propinquitatem ad Deum gratia eius altior et prior est, etsi non tempore,  quia omnes alii acceperunt gratiam per respectum ad gratiam ipsius, secundum illud Rom. VIII, quos praescivit, hos et praedestinavit conformes fieri imaginis filii sui, ut sit ipse primogenitus in multis fratribus.  Secundo vero, perfectionem habet quantum ad plenitudinem omnium gratiarum, secundum illud Ioan. I, vidimus eum plenum gratiae et veritatis, ut supra ostensum est.  Tertio, virtutem habuit influendi gratiam in omnia membra Ecclesiae, secundum illud Ioan. I, de plenitudine eius omnes accepimus.  Et sic patet quod convenienter dicitur Christus caput Ecclesiae. 
Ez ist zemerken, ob Christus si ein houpt der cristenheit.  Ez ist zesagen, daz er ein houbet ist.  Wan alse man sprichet übermitz glichnüsse, daz alle die cristenheit si ein lip nah (66) dem natürlichen lip des menschen, nach dem unde die menschlichen gelidere habent misliche getete, alse St. Paulus leret die Romer in dem zwelften capitel, unde er ouch sprichet “Zuo den von Corinthini,” in dem einliften capitel, also heizet Christus ein houpt der cristenheit nach glichnüsse dez menschlichen houptes.  In dem wir drü ding verstan mügen: daz ist die ordenunge unde die volkomenheit unde die craft.  Die ordenunge, wan daz houbt ist daz erste teile dez menschen, anvahende von dem obersten.  Unde dannen von ist, daz ein iekliches beginne gewönlich geheizen ist ein houpt, nach dem unde Jeremias sprichet in dem andern capitel, “Zuo einem ieklichen houpt hastu mich gesast dir ze einem huorhus.”  Aber die volkomenheit, wan in dem houpt grüenent alle sinne, so die uzzern so die inren.  Wan in den andern glidern niht wan berüerunge ist.  Daz selbe daz Isaias sprichet in dem zwelften (67) capitele; “Der alte unde der erber ist ein houpt.”  Aber die tugende, wan die craft unde die bewegung der andern glider unde die rihtunge in iren geteten, daz ist von dem houpt durch die sinnelichen unde beweglichen craft unde die herschenden.  Unde dar umbe [heizet] der richter des volkes ein houpte, als ez geschriben ist in “Der künige buoch”, in dem drizenden capitele: “Do du klein were in dinen ougen, do wurt du gemachet ein houpt dem geslehte von Israel.”  Unde disü drü die behorten Christo zuo geistlichen.  Des ersten, nach der nacheit zuo gotte so waz sin gnade die höchste und die vorderest, aber niht von der zit.  Wan alle die andern enphiengen gnade übermitz daz gesihte zuo sinen gnade, nach dem unde St. Paulus sprichet “Zuo [den] Romern,” in dem ahtenden capitel: “Die, die er vorbereitet hat, die hat er vorbereitet, daz si werden mitförmig mit dem bilde des gotis suns, daz er der erste geborne si under vil brüedern.”  Zuo dem (68) andern male, so hat er die volkomenheit, alse vil als zuo der volheit aller gnaden, alse ez geschriben ist in dem ersten capitele in St. Johannis ewangeli: “Wir han in gesehen vol aller gnaden unde warheit,” alse da vor bewiset ist.  Zem dritten male, so hatte er infliezende gnade in ellü glidere der cristenheit, alse St. Johannes sprichet: “Von siner volheit han wir enphangen alle gnade.”  Unde also ist es offenbar gemeinlich zesprechenne, daz Christus ist ein houpt der cristenheit. 
 
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