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Thomas de Aquino: Summa Theologica

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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA III,1-75
Click to Expand/Collapse OptionIII SENTENTIA, 1,1
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA I-II,4-112
Click to Expand/Collapse OptionOPUSCULUM XXIII
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I,4-32
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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I-II,112-114
UTRUM PECCATUM CONVENIENTER DISTINGUATUR IN PECCATUM IN DEUM, IN SEIPSUM, ET IN PROXIMUM  Respondeo dicendum quod .... peccatum est actus inordinatus.  Triplex autem ordo in homine debet esse.  Unus quidem secundum comparationem ad regulam rationis, prout scilicet omnes actiones et passiones nostrae debent secundum regulam rationis commensurari.  Alius autem ordo est per comparationem ad regulam divinae legis, per quam homo in omnibus dirigi debet.  Et si quidem homo naturaliter esset animal solitarium, hic duplex ordo sufficeret,  sed quia homo est naturaliter animal politicum et sociale, ut probatur in I Polit., ideo necesse est quod sit tertius ordo, quo homo ordinetur ad alios homines, quibus convivere debet.  Horum autem ordinum secundus continet primum, et excedit ipsum.  Quaecumque enim continentur sub ordine rationis, continentur sub ordine ipsius Dei,  sed quaedam continentur sub ordine ipsius Dei, quae excedunt rationem humanam, sicut ea quae sunt fidei, et quae debentur soli Deo.  Unde qui in talibus peccat, dicitur in Deum peccare, sicut haereticus et sacrilegus et blasphemus.  Similiter etiam secundus ordo includit tertium, et excedit ipsum.  Quia in omnibus in quibus ordinamur ad proximum, oportet nos dirigi secundum regulam rationis, sed in quibusdam dirigimur ....  quantum ad nos tantum, non autem quantum ad proximum.  Et quando in his peccatur, dicitur homo peccare in seipsum, sicut patet de guloso, luxurioso et prodigo.  Quando vero peccat homo in his quibus ad proximum ordinatur, dicitur peccare in proximum, sicut patet de fure et homicida.  Sunt autem diversa quibus homo ordinatur ad Deum, et ad proximum, et ad seipsum.  Unde haec distinctio peccatorum est secundum obiecta, secundum quae diversificantur species peccatorum.  Unde haec distinctio peccatorum proprie est secundum diversas peccatorum species.  Nam et virtutes, quibus peccata opponuntur, secundum hanc differentiam specie distinguuntur,  manifestum est enim ex dictis quod virtutibus theologicis homo ordinatur ad Deum, temperantia vero et fortitudine ad seipsum, iustitia autem ad proximum. 
Ez ist zemerken, ob man wol underscheiden müge die sünde übermitz die sünde in gotte unde in den ebenmenschen unde in im selber.  Ez ist zesagen, daz die sünde ist ein ungeordentü getat.  Nu sol drier hande ordenunge sin in dem menschen.  Ein ordenung sol sin, nach dem unde der mensche zuogefüeget sol sin zuo der regelen der bescheidenheit; umb daz wan man sprichet, daz alle unser lidunge unde alle unser wirkung gemessen sülen werden nach der regelen der bescheidenheit.  Aber ein ander ordenung ist übermitz die zuofüegunge [zuo] der gotlichen e regelen, übermitz die der mensche in allen dingen gerihtet sol werden.  Wan unde were der mensche ein tiere, daz alwent einke were, so wer sin gnog an disen zwein ordenungen.  Aber wan der mensche natürlichen ist ein zierliches tiere unde (196) ein gesellich tiere, alse man brüevet in dem ersten capitel “Von den gezier den,” unde dar umbe so ist notdurftig daz dü dritte ordenunge si, von der der mensche geordent wirt zuo sinen ebenmenschen, mit den man leben muoz.  Aber von disen ordenungen die erste dü hat inne die andern ordenungen unde ist vorgande der andern ordenunge.  Wan ellü dü ding, die da innegehabt werdent under der ordenunge der bescheidenheit, die werdent ouch gehalten under der ordenunge gottis selber.  Aber doch so werdent gehabet etlichü under der ordenunge gottis, die da vorgant, alse du ding die da zuo dem glouben behörent unde die da alleine got zuobehörent.  Unde dar umbe, der in solichen sündet, daz sprichet man, daz der in got gesündet habe, alse der ketzer unde der geistlichen schaden tuot, ez si geistlichü din stelen oder dez gliches, unde got unere erbieten.  Unde also dez glichez so beslüzet die ander ordenunge (197) inne die dritten ordenunge unde slüzet in uz.  Wan in allen dingen, in den wir geordent [werden] zuo unserme nechsten, so müezen wir gerihtet werden nach der regelen der bescheidenheit.  Aber in etlichen so werden wir gerihtet nihtwan alse vil als zuo uns alleine, aber niht alse vil alse zuo dem nechsten.  Unde wenne man in disen sündet, so sprichet man, daz der mensche an im selber oder zuo im selber gesündet habe, alse ez offenbar ist in dem frasse unde in dem unküscher unde in dem trenker.  Aber swenne der mensche sündet in den dingen, die da geordent werdent zuo dem nechsten, daz heizet gesündet in den nechsten; alse ez offenbar ist an dem diep und an dem mansleke.  Aber nu sint die ordenunge mislich, von welchen daz man geordent wirt zuo dem nechsten unde zuo got unde zuo im selber.  Unde dar umbe so ist die underscheidunge der sünde nach den gegenwirfen, nach den daz mislich werden die gesteltnüsse der sünden.  Unde (198) da von so ist daz underscheit dirre sünde allein nach der mislichi der gesteltnüsse.  Wan die tugende, den da widerwertig sint die sünde, die werdent nah disen underscheiden von dem gesteltnüsse geunderscheiden.  Aber nu ist offenbar von disen, die da gesprochen sint, daz man von den gotlichen tugenden geordent wirt zuo gotte, aber von der getempertheit unde die sterke zuo im selber, aber von der gerehtikeit zuo den nechsten. 
 
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