Respondeo dicendum quod intellectus dupliciter se habet ad divina
uno modo, ut cognoscat Deum sicuti est.
Et sic impossibile est quod circumscribatur per intellectum aliquid a Deo quod aliud remaneat,
quia totum quod est in Deo est unum, salva distinctione personarum;
quarum tamen una tollitur, sublata alia, quia distinguuntur solum relationibus, quas oportet esse simul.
Alio modo se habet intellectus ad divina, non quidem quasi cognoscens Deum ut est, sed per modum suum, scilicet multipliciter et divisim id quod in Deo est unum.
Et per hunc modum potest intellectus noster intelligere bonitatem et sapientiam divinam, et alia huiusmodi, quae dicuntur essentialia attributa, non intellecta paternitate vel filiatione, quae dicuntur personalitates.
Et secundum hoc, abstracta personalitate per intellectum, possumus adhuc intelligere naturam assumentem.
Ez ist zemerken, daz sich daz verstan in zweier hande wis heltet zuo den gotlichen dingen.
In einer wis, alse es got erkennet, alse er ist.
Unde also nach dem so ist es unmügliche, ob etwaz umbe gesprochen werde gote übermitz daz verstan, da belibe noch denne etwaz.
Wan alles, daz in got ist, daz ist ein, niht wan alleine die underscheidung der person,
unde welcher underscheidunge man ein undertuot, so wirt die ander abgenomen, wan si underscheident sich alleine nach widertragung, welche widertragung so mit einander müssen sin.
In einer andern wis so haltet sich daz verstan zuo den gotlichen dingen, niht daz ez got erkenne, alse er ist, sunder nach siner wis, daz ist (24) manigveltiklichen unde teillichen daz selbe, daz in got ein ist.
Unde übermitz diz wis so mag unser verstan verstan die selikeit unde die gotlichen wisheit unde dü andern des gliches, die da weseliche zuogabung heizent, aber niht zu verstan die vetterlicheit oder die sunlicheit, die da heizent personlicheit.
Unde nach der wis, unde wer, daz man abneme übermitz daz verstan die personlicheit, noch denne so mügen wir da verstan die nature annemende.