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Thomas de Aquino: Summa Theologica

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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA III,1-75
Click to Expand/Collapse OptionIII SENTENTIA, 1,1
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA I-II,4-112
Click to Expand/Collapse OptionOPUSCULUM XXIII
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I,4-32
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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I-II,112-114
UTRUM ILLE QUI IAM CONSECUTUS EST GRATIAM, PER SEIPSUM POSSIT OPERARI BONUM ET VITARE PECCATUM, ABSQUE ALIO AUXILIO GRATIAE  Respondeo dicendum quod .... homo ad recte vivendum dupliciter auxilio Dei indiget.  Uno quidem modo, quantum ad aliquod habituale donum, per quod natura humana corrupta sanetur; et etiam sanata elevetur ad operandum opera meritoria vitae aeternae, quae excedunt proportionem naturae.  Alio modo indiget homo auxilio gratiae ut a Deo moveatur ad agendum.  Quantum igitur ad primum auxilii modum, homo in gratia existens non indiget alio auxilio gratiae quasi aliquo alio habitu infuso.  Indiget tamen auxilio gratiae secundum alium modum, ut scilicet a Deo moveatur ad recte agendum.  Et hoc propter duo.  Primo quidem, ratione generali, propter hoc quod, .... nulla res creata potest in quemcumque actum prodire nisi virtute motionis divinae.  Secundo, ratione speciali, propter conditionem status humanae naturae.  Quae quidem licet per gratiam sanetur quantum ad mentem, remanet tamen in ea corruptio et infectio quantum ad carnem, per quam servit legi peccati, ut dicitur ad Rom. VII.  Remanet etiam quaedam ignorantiae obscuritas in intellectu, secundum quam, ut etiam dicitur Rom. VIII, quid oremus sicut oportet, nescimus.  Propter varios enim rerum eventus, et quia etiam nosipsos non perfecte cognoscimus, non possumus ad plenum scire quid nobis expediat;  secundum illud Sap. IX, cogitationes mortalium timidae, et incertae providentiae nostrae.  Et ideo necesse est nobis ut a Deo dirigamur et protegamur, qui omnia novit et omnia potest.  Et propter hoc etiam renatis in filios Dei per gratiam, convenit dicere, et ne nos inducas in tentationem, et, fiat voluntas tua sicut in caelo et in terra,  et cetera quae in oratione dominica continentur ad hoc pertinentia. 
Ez ist zemerken, ob, der nu die gnade ervolget hat, ob er müge wirken übermitz sich selber etwaz guotes unde vermiden die sünde ane alle helfe der gnaden.  Ez ist zesagen, daz der mensche zuo dem, daz er rehte lebe, dar zuo bedarf er gotis helfe in zweier hande wis.  In einer wis nach etwaz heblicher gaben, übermitz welhü die verdorben menschlich nature gesunt gemachet wirt, unde ouch die gesunt gemachet ist, erhaben werde (242) zewirkenne lonberü werke dez ewigen lebennes, die da fürtreffent glichunge der naturen.  In einer andern wis so bedarf der mensche gotlicher helfe, daz ist der helfe der gnaden, daz er von gotte beweget werde zewirkenne.  Alse vil denne alse zuo der ersten wise der helfe, der mensche, der der in gnaden ist, der endarf dekeiner andern helfe der gnaden, alse einer ingegozzener habungen.  Doch bedarf er der helfe der gnaden nach einer andern wise, daz ist daz er von got beweget werde rehte zewirkenne.  Unde daz durch zwo sache.  Dez ersten: von einer gemeinen reden, durch daz wan dekein geschafen ding mag fürgegan in ein ieklichü getat niht wan von der craft der gotlicher bewegunge.  Zem andern male: nach einre sünderlichen reden, durch die eigenschaft der ordenunge der menschelicher nature.  Wie doch daz si gesunt gemachet wirt über die gnaden alse vil alse nach dem gemüete, doch blibet in ir die vergenklicheit (243) unde die wirkunge nach dem fleische, übermitz die der mensche “dienet der e der sünden,” alse St. Paulus sprichet in dem sibenden capitele “Zuo den Romeren.”  Doch blibet etliche verdunkernüsse der unwissentheit in dem verstan, nach dem ouch alse St. Paulus sprichet in dem ahtenden capitel “Zuo den Romeren,” “daz wir betten alse man muoz, dez enwissen wir niht.”  Wan durch manigvaltig geschihte der dingen unde ouch durch unser selben niht volkomenlichen bekennen, so enmügen wir niht en vollen wissen, waz uns zimlich ist,  nach dem unde in “Der wisheit buoch” geschriben ist in dem nünden capitel, “Die tötlichen gedenke die sint vorhtlich, unde unsicher unserre fürsihtikeit.”  Unde dar umbe so ist uns notdurftig, daz wir von (244) got berihtet werden unde beschetwet, der ellü ding bekante hat unde ellü ding vermag.  Unde durch daz, ouch die da widergeborn sint, daz si gotiz sune sint übermitz die gnaden, so geschiht zesprechenne: “Unde inleit uns niht in bekorung,” sunder “din wille der gewerde alse in dem himel unde in der erden.”  Wan in dem heligen gebet, in dem werdent [begriffen], dü dar zuogehörent. 
 
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