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Thomas de Aquino: Summa Theologica

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UTRUM PROCESSIO SIT IN DIVINIS  Respondeo dicendum quod divina Scriptura, in rebus divinis, nominibus ad processionem pertinentibus utitur.  Hanc autem processionem diversi diversimode acceperunt.  Quidam enim acceperunt hanc processionem secundum quod effectus procedit a causa.  Et sic accepit Arius, dicens filium procedere a patre sicut primam eius creaturam, et spiritum sanctum procedere a patre et filio sicut creaturam utriusque.  Et secundum hoc, neque filius neque spiritus sanctus esset verus Deus.  Quod est contra id quod dicitur de filio, I Ioan. ult., ut simus in vero filio eius, hic est verus Deus.  Et de spiritu sancto dicitur, I Cor. VI, nescitis quia membra vestra templum sunt spiritus sancti? Templum autem habere solius Dei est.  Alii vero hanc processionem acceperunt secundum quod causa dicitur procedere in effectum, inquantum vel movet ipsum, vel similitudinem suam ipsi imprimit.  Et sic accepit Sabellius, dicens ipsum Deum patrem filium dici, secundum quod carnem assumpsit ex virgine.  Et eundem dicit spiritum sanctum, secundum quod creaturam rationalem sanctificat, et ad vitam movet.  Huic autem acceptioni repugnant verba domini de se dicentis, Ioan. V, non potest facere a se filius quidquam;  et multa alia, per quae ostenditur quod non est ipse pater qui filius.  Si quis autem diligenter consideret, uterque accepit processionem secundum quod est ad aliquid extra,  unde neuter posuit processionem in ipso Deo.  Sed, cum omnis processio sit secundum aliquam actionem, sicut secundum actionem quae tendit in exteriorem materiam, est aliqua processio ad extra;  ita secundum actionem quae manet in ipso agente, attenditur processio quaedam ad intra.  Et hoc maxime patet in intellectu, cuius actio, scilicet intelligere, manet in intelligente.  Quicumque enim intelligit, ex hoc ipso quod intelligit, procedit aliquid intra ipsum, quod est conceptio rei intellectae, ex vi intellectiva proveniens, et ex eius notitia procedens.  Quam quidem conceptionem vox significat, et dicitur verbum cordis, significatum verbo vocis.  Cum autem Deus sit super omnia, ea quae in Deo dicuntur, non sunt intelligenda secundum modum infimarum creaturarum, quae sunt corpora;  sed secundum similitudinem supremarum creaturarum, quae sunt intellectuales substantiae;  a quibus etiam similitudo accepta deficit a repraesentatione divinorum.  Non ergo accipienda est processio secundum quod est in corporalibus, vel per motum localem, vel per actionem alicuius causae in exteriorem effectum, ut calor a calefaciente in calefactum;  sed secundum emanationem intelligibilem, utpote verbi intelligibilis a dicente, quod manet in ipso.  Et sic fides Catholica processionem ponit in divinis. 
Ez ist zemerken, wie die uzgaunge sin in got.  Her zuo ist zesagen, daz die gotlich schrift in den dingen der gotlichen namen, die da behörent zuo der uzgaunge, nützer.  Aber dis usgaunge [haben] die mislich lerer mislichen genomen.  Wan etliche die namen dis uzgaunge nach dem unde daz werk fürgat von der sache.  Unde also nam ez Arrius unde sprach, der sun gienge [us] von dem vatter alse sin erste creature, unde der heilige geist usgange von dem vater unde von dem sun als ein creature ir beider.  Unde nach disem so wer weder sun noch der heilige geist gewarre got,  daz da dawider ist, daz man da sprichet von dem gotes sun in St. Johannis ewangeli in dem jungsten capitele. (362) “Daz wir sin in sinem gewarigen sun, daz ist der gewar got.”  Unde von dem heiligen geiste sprichet St. Paulus “Zuo den Corinthin,” in dem dritten capitel: “Wissent ir niht, daz üwer gelider tempel sint dez heiligen geistes?” Aber einen tempel zehabenne, daz ist alleine gotis.  Aber ander habent diz usgaunge genomen, nach dem unde die sache fürgat in dem werk, eintweder daz si daz werk beweget, oder ir glichnüsse dem werke indruket.  Unde also nimet der Sabellius unde sprichet, daz man vater sprichet in dem so sprichet man sun, nach dem unde [der Vater] fleisch an sich genomen hat von der megde.  Unde nach dem heize er der heilig geist, nach dem unde er die redelichen creaturn heilig mahet unde sü zuo dem leben beweget.  Aber dirre nemunge ist wider die worte dez herren, der von im selben sprichet in Johanne in dem fünften capitele: “Der sun mag niht getuon von im selber.”  Unde vil ander ding hat er gesprochen, übermitz die bewisen ist, daz der niht der (363) sun ist, der der vatter ist.  Aber swer ernstlich betrahtet, so hat ietwederre uzgaunge genomen nach dem unde ez ist zuo etwaz uzwendiges.  Unde dar umbe so hat entwederre gesast die usgaunge in got.  Aber, sit daz alle uzgaunge sint nach etlicher tüewunge: [alse nach der tüewunge,] die sich da uzkeret in die uzern materien, ist etwaz usgaung zuo den ussern dingen;  unde also nah der tüewunge, die da blibet in dem wirkenden, anders wirt gemerket etliche usgaunge zuo den inren dingen.  Unde dis ist aller meist offenbar in dem verstan, dez getat, daz ist versten, blibet in dem verstendigen.  Wan wer verstat, in dem daz er verstat, in dem so gat uz etwaz in den verstan, daz da ist ein entphahunge des verstanden dinges, daz von siner küntlicheit usgat;  welche enphahunge die stimme bezeichent, unde heizet “ein wort dez herzen,” daz da bezeichent ist mit dem wort der stimme.  Sit denne daz got ist über alle ding, so sint dü ding, die da in got sint, dü sint niht ze (364) versten nach der wise der nidern creaturen, die da liplich sint,  sunder nah glichnüsse der öbersten creaturen, daz da sint die vernünftigen creature;  von dem ouch gebristet dez entphangenen glichnüsses von der gotlicher offenbarung.  Unde dar umbe so ist die uzgaunge niht zenemen, nach dem unde ez in den liplichen dingen ist, oder übermitz tüewunge dekeiner sache in dem ussern werke, alse die hitze von dem hitzende in dem, der da gehitzet ist;  sunder nach einer fürnünftiger usgaunge; alse daz vernünftig wort usgat von dem sprechenden, daz da in im blibet.  Unde also hat der gloube gesast die gotlichen usgaung. 
Respondeo dicendum quod processio verbi in divinis dicitur generatio.  Ad cuius evidentiam, sciendum est quod nomine generationis dupliciter utimur.  Uno modo, communiter ad omnia generabilia et corruptibilia, et sic generatio nihil aliud est quam mutatio de non esse ad esse.  Alio modo, proprie in viventibus, et sic generatio significat originem alicuius viventis a principio vivente coniuncto.  Et haec proprie dicitur nativitas.  Non tamen omne huiusmodi dicitur genitum, sed proprie quod procedit secundum rationem similitudinis ....  non cuiuscumque, nam vermes qui generantur in animalibus, non habent rationem generationis et filiationis, licet sit similitudo secundum genus,  sed requiritur ad rationem talis generationis, quod procedat secundum rationem similitudinis in natura eiusdem speciei,  sicut homo procedit ab homine, et equus ab equo.  In viventibus autem quae de potentia in actum vitae procedunt, sicut sunt homines et animalia, generatio utramque generationem includit.  Si autem sit aliquod vivens cuius vita non exeat de potentia in actum, processio, si qua in tali vivente invenitur, excludit omnino primam rationem generationis; sed potest habere rationem generationis quae est propria viventium.  Sic igitur processio verbi in divinis habet rationem generationis.  Procedit enim per modum intelligibilis actionis, quae est operatio vitae, et a principio coniuncto, ut supra iam dictum est,  et secundum rationem similitudinis, quia conceptio intellectus est similitudo rei intellectae, et in eadem natura existens, quia in Deo idem est intelligere et esse ....  Unde processio verbi in divinis dicitur generatio, et ipsum verbum procedens dicitur filius. 
Ez ist zemerken, daz die uzgaunge dez wortes in got heizet ein “gebe runge.”  Her zuo ist zesagen, daz wir dez namens der geberunge in zweier hande wis gebruchen.  Ein wis: gemeinlichen zuo allen geberlichen dingen unde vergenklichen; unde also [ist] geberunge nihtez niht anders denne wandelung von wesen in niht wesen.  Dü (365) ander wis: eigentlichen in den lebenden dingen; unde also bezeichent die geberunge [den ursprung] etliches lebendiges dinges von dem beginne, dem lebenden, zuo gefüegte.  Unde daz heizet eigentlichen “ein geburt.”  Unde doch heizet ein iekliches soliches niht geborn, sunder eigentlichen daz da fürgat nach reden der glichnüsse.  Unde doch niht eins ieklichen, wan die wirme, die da geborn werdent in in den tieren, daz enthat niht reden der geberunge, unde also daz glichnüsse nach dem geslehte;  sunder ez wirt gesuochet zuo einer rede einer solicher geberunge, daz da fürgat nach reden der glichnüsse in der naturn dez selben gesteltnüsse;  alse der mensche, der gat für von dem menschen, unde daz ros von dem rosse.  Aber in den lebenden dingen, die da von der maht gant uz in die getat dez lebennes, alse die menschen unde die tier, die geberunge dü beslüzet inne ietweder geberunge.  Aber unde ist dekein lebende, dez leben niht usgat von der maht (366) in die getat, unde ist, daz ein solichü uzgaunge funden wirt in einem solichen lebenden dinge, daz beslüzet uz alzemale die [erste] reden der geberunge; sunder ez mag haben reden der geberunge, die da eigen ist der lebender ding.  Unde also hat die uzgaunge dez wortes in got reden der geberunge.  Wan ez gat uz übermitz wise einer fürnünftiger tüewunge, die da ein wirkung ist dez lebens, von dem zuo gefüegeten beginne, alse da vor gesprochen ist;  unde [nach] der reden der glicheit, wan die enphahunge dez verstans ist ein glicheit dez verstandenen dinges; unde in der selben naturn, wan in got ist ez alles eins, verstan unde wesen.  Unde da von: die uzgaunge dez wortes in got heizet ein geberunge, unde daz uzgande wort heizet der sun. 
Respondeo dicendum quod in divinis sunt duae processiones, scilicet processio verbi, et quaedam alia.  Ad cuius evidentiam, considerandum est quod in divinis non est processio nisi secundum actionem quae non tendit in aliquid extrinsecum, sed manet in ipso agente.  Huiusmodi autem actio in intellectuali natura est actio intellectus et actio voluntatis.  Processio autem verbi attenditur secundum actionem intelligibilem.  Secundum autem operationem voluntatis invenitur in nobis quaedam alia processio, scilicet processio amoris, secundum quam amatum est in amante, sicut per conceptionem verbi res dicta vel intellecta, est in intelligente.  Unde et praeter processionem verbi, ponitur alia processio in divinis, quae est processio amoris. 
Ez ist zemerken, daz in got sint zwo usgaunge, daz ist: usgaunge dez wortes unde ein andrü.  Her zuo ist zesagen, daz in got dekein usgaunge ist denne (367) nach der tuowunge, daz sich niht enkeret in dekein usser ding, sunder ez blibet in dem wirkenden.  Aber dirre [tuowunge in der] vernünftiger nature ist ein vernünftiges werk unde ein tüewunge dez willen.  Aber die usgaunge dez wortes merket man nach der vernünftiger tüewunge.  Aber nach der wirkenge dez willen vindet man in uns ein ander usgaung: daz ist usgaunge einer minnen, nach dem unde daz geminte ist in dem minnenden;  alse übermitz die enphahunge dez wortes setzet man ein ander usgaunge in got, dü da ist ein uzgaunge der minnen. 
Respondeo dicendum quod processio amoris in divinis non debet dici generatio.  Ad cuius evidentiam, sciendum est quod haec est differentia inter intellectum et voluntatem, quod intellectus fit in actu per hoc quod res intellecta est in intellectu secundum suam similitudinem, voluntas autem fit in actu, non per hoc quod aliqua similitudo voliti sit in voluntate, sed ex hoc quod voluntas habet quandam inclinationem in rem volitam.  Processio igitur quae attenditur secundum rationem intellectus, est secundum rationem similitudinis, et intantum potest habere rationem generationis, quia omne generans generat sibi simile.  Processio autem quae attenditur secundum rationem voluntatis, non consideratur secundum rationem similitudinis, sed magis secundum rationem impellentis et moventis in aliquid.  Et ideo quod procedit in divinis per modum amoris, non procedit ut genitum vel ut filius, sed magis procedit ut spiritus, quo nomine quaedam vitalis motio et impulsio designatur, prout aliquis ex amore dicitur moveri vel impelli ad aliquid faciendum. 
Ez ist zemerken, daz die usgaunge der minne in got niht heizet ein geberung.  Her zuo ist zemerken, daz diz ist ein underscheit dez verstans unde dez willen, daz daz verstan wirt in der getat übermitz daz, daz daz verstanden ding ist in dem verstan nach siner glichnüsse; aber der wille wirt in der getat [niht] übermitz daz, daz etwaz gewoltes dinges ist in dem willen, aber von dem unde (368) in daz gewolte dinge der wille hat etwaz neigunge.  Unde da von: die uzgaunge, die da zemerken ist nach reden dez verstans, dü ist nach rede der glichnüsse; unde in dem so mag ez also vil rede haben der geberunge, wan ein iekliches geberendes gebirt im ein gliches.  Aber die fürgaung oder die uzgaunge, die man da merket nach tuowunge dez willen, die betrahtet man niht nach der rede der glicheit, sunder mer nach reden dez tribenden unde dez bewegenden in etwaz.  Unde dar umbe: daz da uzgat in got übermitz die wis der minne, daz engat nit uz alse ein gebornes oder als ein sun, sunder ez gat mer uz alse ein “geist,” von welchem namen bezeichent wirt ein leblich bewegung oder ein tribunge, um daz wan etwer heizet bewegte von minnen oder getriben etwaz zetuon. 
 
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