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Thomas de Aquino: Summa Theologica

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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA III,1-75
Click to Expand/Collapse OptionIII SENTENTIA, 1,1
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA I-II,4-112
Click to Expand/Collapse OptionOPUSCULUM XXIII
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I,4-32
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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I-II,112-114
UTRUM HOMO POSSIT SEIPSUM AD GRATIAM PRAEPARARE PER SEIPSUM, ABSQUE EXTERIORI AUXILIO GARATIAE  Respondeo dicendum quod duplex est praeparatio voluntatis humanae ad bonum.  Una quidem qua praeparatur ad bene operandum et ad Deo fruendum.  Et talis praeparatio voluntatis non potest fieri sine habituali gratiae dono, quod sit principium operis meritorii....  ––– Alio modo potest intelligi praeparatio voluntatis humanae ad consequendum ipsum gratiae habitualis donum.  Ad hoc autem quod praeparet se ad susceptionem huius doni, non oportet praesupponere aliquod aliud donum habituale in anima, quia sic procederetur in infinitum,  sed oportet praesupponi aliquod auxilium gratuitum Dei interius animam moventis, sive inspirantis bonum propositum.  His enim duobus modis indigemus auxilio divino ....  Quod autem ad hoc indigeamus auxilio Dei moventis, manifestum est.  Necesse est enim, cum omne agens agat propter finem, quod omnis causa convertat suos effectus ad suum finem.  Et ideo, cum secundum ordinem agentium sive moventium sit ordo finium, necesse est quod ad ultimum finem convertatur homo per motionem primi moventis, ad finem autem proximum per motionem alicuius inferiorum moventium,  sicut animus militis convertitur ad quaerendum victoriam ex motione ducis exercitus, ad sequendum autem vexillum alicuius aciei ex motione tribuni.  Sic igitur, cum Deus sit primum movens simpliciter, ex eius motione est quod omnia in ipsum convertantur secundum communem intentionem boni, per quam unumquodque intendit assimilari Deo secundum suum modum.  Unde et Dionysius, in libro de Div. Nom., dicit quod Deus convertit omnia ad seipsum.  Sed homines iustos convertit ad seipsum sicut ad specialem finem, quem intendunt, et cui cupiunt adhaerere sicut bono proprio; secundum illud Psalmi LXXII, mihi adhaerere Deo bonum est.  Et ideo quod homo convertatur ad Deum, hoc non potest esse nisi Deo ipsum convertente.  Hoc autem est praeparare se ad gratiam, quasi ad Deum converti, sicut ille qui habet oculum aversum a lumine solis, per hoc se praeparat ad recipiendum lumen solis, quod oculos suos convertit versus solem.  Unde patet quod homo non potest se praeparare ad lumen gratiae suscipiendum, nisi per auxilium gratuitum Dei interius moventis. 
Ez ist zemerken, ob sich der mensche selber müge bereiten zuo der gnade ane uzer hilfe der gnade.  Ez ist zesagen, daz zweier hande wis der bereitunge dez menschlichen willen zuo dem guot ist.  Ein [wis], nach der man bereitet wirt zuo würkunge dez guoten unde gottis zegebruchen.  Unde ein solich wirkunge dez willen enmag niht geschehen ane habunge der begnater gaben, daz si si ein beginne dez lonberen werkes.  In einer andern wis so mag man verstan die bereitung dez menschlichen willen (232) ze ervolgenne die gabe der heblichen gnaden.  Aber zuo dem, daz er sich bereiten zuo der enphenklicheit dirre begnater gaben, dar zuo enmuoz man niht fürsetzen dekein heblich gabe in der sele, wan also so gienge man für biz in die unentlicheit;  sunder man muoz fürsetzen etwaz begnater hilfe gottis inwendig die sele bewegende, oder ingegeisteten guotes willen.  Unde in disen zwein wisen so bedurfen wir der gotlichen helfe.  Daz aber wir dar [zuo] bedürfen der helfe dez bewegende gottis, daz ist offenbar.  Wenne ein iekliches wirkendes wirket durch dez endes willen, wan ein ieklichü sache die keret ir werk zuo irem ende.  Unde dar umb, wan sit daz nach der ordenunge der würkenden oder der bewegenden si die ordenunge dez endes, so ist daz notdürftig, daz der mensche sich kere zuo dem iungesten ende übermitz bewegunge dez ersten (233) bewegenden, aber zuo dem nechsten ende übmitz bewegung etlicher nidern bewegenden;  alse daz gemuote dez ritters sich keret zuo der signuft von der bewegunge dez herzogen dez heres, aber zevolgenne dem baner eins heres von bewegede des houbtmannes.  Unde dar umbe, wan got ist der ersten bewegende einvelticlich, so ist daz von siner bewegede, daz ellü ding in in bekeret werdent nach einer gemeinen meinunge dez guoten, übermitz daz sich ein iekliches meinet zeglichenne gotte nach siner wis.  Unde da von so sprichet St. Dyonisius in dem buoch “Von den gotlichen namen,” unde sprichet, daz got “ellü ding bekere zuo im selber.”  Aber die gerehten menschen die bekeret er zuo im selber alse zuo dem iungesten ende, daz si meinent, unde dem si begerent anzehangen alse irem eigenem guote; nach dem als David sprichet: “Mir ist guot, daz ich got anhange.”  Unde dar (234) umbe daz sich der mensche kere zuo gotte, daz enmag niht gesin, nihtwan in kere denne got.  Unde daz ist bereiten sich zuo der gnade: alse bekeret ze werden zuo got; alse der, der da einen gegenwurf hat, der da bekeret [ist] von dem lieht der sunnen, übermitz daz so bereitet sich etwer, wider zebringenne daz lieht der sunnen, daz er sinü ougen kere gegen der sunnen.  Unde also so schinet, daz sich der mensche niht selber bereiten enmag [ze] enphahen daz lieht der gnaden, nihtwan übermitz die begnaten helfe gottis inrelich blibende. 
 
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