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Thomas de Aquino: Summa Theologica

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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA III,1-75
Click to Expand/Collapse OptionIII SENTENTIA, 1,1
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA I-II,4-112
Click to Expand/Collapse OptionOPUSCULUM XXIII
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I,4-32
Click to Expand/Collapse OptionQUDLIBET IV-VIII
Click to Expand/Collapse OptionOPUSCULUM XXII
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I-II,112-114
UTRUM CONSILIUM SIT SOLUM DE HIS QUAE A NOBIS AGUNTUR  Respondeo dicendum quod consilium proprie importat collationem inter plures habitam.  Quod et ipsum nomen designat,  dicitur enim consilium quasi Considium, eo quod multi consident ad simul conferendum.  Est autem considerandum quod in particularibus contingentibus, ad hoc quod aliquid certum cognoscatur, plures conditiones seu circumstantias considerare oportet,  quas ab uno non facile est considerari, sed a pluribus certius percipiuntur, dum quod unus considerat, alii non occurrit,  in necessariis autem et universalibus est absolutior et simplicior consideratio, ita quod magis ad huiusmodi considerationem unus per se sufficere potest.  Et ideo inquisitio consilii proprie pertinet ad contingentia singularia.  Cognitio autem veritatis in talibus non habet aliquid magnum, ut per se sit appetibilis, sicut cognitio universalium et necessariorum, sed appetitur secundum quod est utilis ad operationem, quia actiones sunt circa contingentia singularia.  Et ideo dicendum est quod proprie consilium est circa ea quae aguntur a nobis. 
Ez ist zemerken, ob der rat alleine si von den dingen, die da von uns geworht werdent.  Ez ist zesagen, daz der rat innetreit eigentlichen ein gehabte versamenunge under vil einer menigi.  Daz den namen selbe bezeiche[n]t.  Wan rat daz heizet alse vil alse ein zesamensitzung, umbe daz wan ir vil zesamensitzent, daz si etwaz under einander tragent.  Aber nu ist zebetrahtenne, daz, in den geschichtigen teilen, zuo dem daz etwaz sicherlichen (167) bekant werde, dar zuo muoz man betrahten vil eigenschefte oder vil dinges.  die allumbe sint, die von eime niht liederlich betrahtet werdent, sunder man vernimet ez von vil sicherlicher, wan einre betrahtet etwaz, daz einem andern niht begegent.  Aber in den notdürftigen dingen unde in den ellichen, in den so ist blöslicher unde einvelticlicher die betrahtunge, alse zuo der einer betrahtung eins gnuog ist übermitz sich selber.  Unde dar umbe die forschunge dez rattes eigentlichen behöret zuo den geschihtilichen sünderlichen dingen.  Aber die bekentnüsse der warheit in solichen dingen enhat niht etwaz grozzes, daz si übermitz sich selber begerlichen si, als daz bekentnüsse der ellichen dinge unde der notdürftigen, sunder man begert sin nah dem unde ez nütze ist zuo der wirkung; wan die tüewunge sint bi den geschihtlichen sünderlichen dingen.  Unde dar umbe so ist daz zesagen, daz der rat ist bi den dingen, dü da von uns getan werdent. (168) 
Videretur quod consentire pertineat solum partem animae apprehensivam.  Respondeo dicendum quod consentire importat applicationem sensus ad aliquid.  Est autem proprium sensus quod cognoscitivus est rerum praesentium,  vis enim imaginativa est apprehensiva similitudinum corporalium, etiam rebus absentibus quarum sunt similitudines;  intellectus autem apprehensivus est universalium rationum, quas potest apprehendere indifferenter et praesentibus et absentibus singularibus.  Et quia actus appetitivae virtutis est quaedam inclinatio ad rem ipsam, secundum quandam similitudinem ipsa applicatio appetitivae virtutis ad rem, secundum quod ei inhaeret, accipit nomen sensus, quasi experientiam quandam sumens de re cui inhaeret, inquantum complacet sibi in ea.  Unde et Sap. I, dicitur, sentite de domino in bonitate.  Et secundum hoc, consentire est actus appetitivae virtutis. 
Ez ist zemerken, ob gevolgen allein behöre zuo dem begriflichen teile der sele.  Ez ist zesagen, daz gevolgen innetreit gemeinunge der sinnen zuo etwaz.  Aber daz ist eigen dez sinnes, daz ez bekentlichen ist der dinge gegenwertikeit;  aber die biltlichü craft ist begriffeliche der liplicher glichnüsse, ouch der dinge, die da niht gegenwertige sint, von welchen daz glichnüsse sint.  Aber daz begriflich verstan ist der ellichen reden, dü man ane underscheit begriffen mag, unde der gegenwertiger unde der, die da niht gegenwertige sint, ieklich sünderlich.  Unde wan die getat der begerlicher craft ist etwaz neigunge zuo dem dinge selbe, sunder etlichü glichunge der gemeinsamunge der gebegerlicher craft zuo den dingen, nach dem unde ez im inhanget, nimet den namen der sinne alse etwaz brüefnüsse enphahende von dem dinge, daz im inhanget, alse vil alse im wol in im gevellet.  Unde da von stat geschriben in “Der wisheit buoch,” in dem ersten capitel: (169) “Bevindent in dem herren in der guotheit.”  Unde nach deme so ist gevolgen ein tat der begerlichen craft. 
Videretur quod consensus ad agendum non semper pertineat ad superiorem rationem.  Respondeo dicendum quod finalis sententia semper pertinet ad eum qui superior est, ad quem pertinet de aliis iudicare,  quandiu enim iudicandum restat quod proponitur, nondum datur finalis sententia.  Manifestum est autem quod superior ratio est quae habet de omnibus iudicare,  quia de sensibilibus per rationem iudicamus;  de his vero quae ad rationes humanas pertinent, iudicamus secundum rationes divinas, quae pertinent ad rationem superiorem.  Et ideo quandiu incertum est an secundum rationes divinas resistatur vel non, nullum iudicium rationis habet rationem finalis sententiae.  Finalis autem sententia de agendis est consensus in actum.  Et ideo consensus in actum pertinet ad rationem superiorem, secundum tamen quod in ratione voluntas includitur, sicut supra dictum est. 
Ez ist zemerken, ob die gevolgunge alzit zuo dem tüewen behöre zuo der obersten bescheidenheit.  Ez ist zewissen, daz daz entliche urteile allezit behöre zuo dem, daz daz oberste ist, zuo dem daz behöret von den andern zeurteilen.  Wan alle die wile unde daz [ze] urteilen bestat, daz man da furleit, unde noch niht gegeben wirt die iungste sententie.  Aber nu ist daz offenbar, daz die oberste bescheidenheit daz ist, die da hat von allen dingen zeurteilen.  Wan wir rihten den sinnen übermitz die bescheidenheit;  aber von den dingen, die da zuo den menschlichen bescheidenheiten behörent, die urteilen wir nach den gotlichen reden, die da behörent zuo der obersten bescheidenheit.  Unde dar umbe also lange alse es niht sicher ist, ob ez besta nach den gotlichen reden oder niht, also lange so (170) enhat dekein urteil der bescheidenheit reden der entlichen sentencie.  Aber die entliche sentencie von den wirklichen dingen, daz ist die gevolgunge in die getat.  Unde dar umb die gevolgunge in die getat behöret zuo der obersten bescheidenheit, doch nah dem unde der willen beslozzen wirt in der bescheidenheit. 
 
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