You are here: BP HOME > BPG > Thomas de Aquino: Summa Theologica > fulltext
Thomas de Aquino: Summa Theologica

Choose languages

Choose images, etc.

Choose languages
Choose display
  • Enable images
  • Enable footnotes
    • Show all footnotes
    • Minimize footnotes
Search-help
Choose specific texts..
    Click to Expand/Collapse Option Complete text
Click to Expand/Collapse OptionTitle
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA III,1-75
Click to Expand/Collapse OptionIII SENTENTIA, 1,1
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA I-II,4-112
Click to Expand/Collapse OptionOPUSCULUM XXIII
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I,4-32
Click to Expand/Collapse OptionQUDLIBET IV-VIII
Click to Expand/Collapse OptionOPUSCULUM XXII
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I-II,112-114
UTRUM IN CHRISTO SIT TANTUM UNA OPERATO DIVINITATIS ET HUMANITATIS  Respondeo dicendum quod .... haeretici qui posuerunt in Christo unam voluntatem, posuerunt etiam in ipso unam operationem.  Et ut eorum opinio erronea melius intelligatur, considerandum est quod, ubicumque sunt plura agentia ordinata, inferius movetur a superiori, sicut in homine corpus movetur ab anima, et inferiores vires a ratione.  Sic igitur actiones et motus inferioris principii sunt magis operata quaedam quam operationes,  id autem quod pertinet ad supremum principium, est proprie operatio.  Puta si dicamus in homine quod ambulare, quod est pedum, et palpare, quod est manuum, sunt quaedam hominis operata, quorum unum operatur anima per pedes, aliud per manus,  et quia est eadem anima operans per utrumque, ex parte ipsius operantis, quod est primum principium movens, est una et indifferens operatio;  ex parte autem ipsorum operatorum differentia invenitur.  Sicut autem in homine puro corpus movetur ab anima, et appetitus sensitivus a rationali, ita in domino Iesu Christo humana natura movebatur et regebatur a divina.  Et ideo dicebant quod eadem est operatio et indifferens ex parte ipsius divinitatis operantis sunt tamen diversa operata,  inquantum scilicet divinitas Christi aliud agebat per seipsam, sicut quod portabat omnia verbo virtutis suae; aliud autem per naturam humanam, sicut quod corporaliter ambulabat ....  Quia actio eius quod movetur ab altero, est duplex, una quidem quam habet secundum propriam formam; alia autem quam habet secundum quod movetur ab alio.  Sicut securis operatio secundum propriam formam est incisio, secundum autem quod movetur ab artifice, operatio eius est facere scamnum.  Operatio igitur quae est alicuius rei secundum suam formam, est propria eius; nec pertinet ad moventem, nisi secundum quod utitur huiusmodi re ad suam operationem, sicut calefacere est propria operatio ignis; non autem fabri, nisi quatenus utitur igne ad calefaciendum ferrum.  Sed illa operatio quae est rei solum secundum quod movetur ab alio, non est alia praeter operationem moventis ipsum, sicut facere scamnum non est seorsum operatio securis ab operatione artificis.  Et ideo, ubicumque movens et motum habent diversas formas seu virtutes operativas, ibi oportet quod sit alia propria operatio moventis,  et alia propria operatio moti, licet motum participet operationem moventis, et movens utatur operatione moti, et sic utrumque agit cum communione alterius.  Sic igitur in Christo humana natura habet propriam formam et virtutem per quam operatur et similiter divina.  Unde et humana natura habet propriam operationem distinctam ab operatione divina, et e converso.  Et tamen divina natura utitur operatione naturae humanae sicut operatione sui instrumenti, et similiter humana natura participat operationem divinae naturae, sicut instrumentum participat operationem principalis agentis....  Si vero esset una tantum operatio divinitatis et humanitatis in Christo, oporteret dicere vel quod humana natura non haberet propriam formam et virtutem (de divina enim hoc dici est impossibile), ex quo sequeretur quod in Christo esset tantum divina operatio,  vel oporteret dicere quod ex virtute divina et humana esset conflata in Christo una virtus.  Quorum utrumque est impossibile, nam per primum horum ponitur natura humana in Christo esse imperfecta;  per secundum vero ponitur confusio naturarum.  Et ideo rationabiliter in sexta synodo haec opinio est condemnata, in cuius determinatione dicitur, duas naturales operationes indivise, inconvertibiliter, inconfuse, inseparabiliter, in eodem domino Iesu Christo, vero Deo nostro, glorificamus, hoc est, divinam operationem et humanam. 
Ez ist zemerken, ob in Christo sin alleine niht wan ein wirkunge der götheit unde der menscheit.  Ez ist zesagen, daz die ketzer, die da in Christo sasten nihtwan einen willen, die sasten ouch in Christo nihtwan ein wurkunge.  Unde umb daz, daz ir irrender wan baz verstanden wirde, so ist zebetrahten, daz, swa vil wirkende geordente sint, da wirt daz niderste beweget von dem obersten: alse in dem menschen beweget wirt der lip von der sele unde die nidern creft werdent beweget von der bescheidenheit.  Unde dar umbe: die tüewunge oder die bewegde der nidern beginne sint mer etliche geworhten ding (109) denne daz si wurkung sin.  Aber daz, daz da behöret zuo dem öbersten beginne, daz ist eigenlichen ein wirkung.  Alse aht ob wir sprechen in dem menschen: gan, daz da der füeze ist, unde griffen, daz da der hende ist, dü sint etlich geworhten ding dez menschen, welher eins daz dü sele wirket übermitz die füeze unde daz ander übermitz die hende.  Unde wan die sele ist daz ein wirkende übermitz sü beidü; nach teile des wirkenden, daz daz erste beginne bewegende ist, so ist si ein ununderschei denlichü wirkunge.  Aber nah teile der geworhten ding so vindet man underscheide.  Alse aber in dem lutern menschen der lip beweget wirt von der sele, unde die sinlich begirde von der bescheidenheit, unde also ouch in dem herren Jesu Christo wart beweget die menschliche nature von der götlichen.  Unde dar umbe sprechen si, daz ez ein wirkunge ist ane underscheit nach teile der wirkender gotheit;  doch sint si mislichü geworhten (110) nach dem unde die gotheit Christi etwaz worhte übermitz sich selber, also daz er “ellü ding truog in der craft sines wortes”, aber ein anders übermitz sin menschlich nature, als daz er gie. Aber in diseme wurden si betrogen.  Wan des wirkunge, daz da beweget wirt von einem andern, ist zwiveltig: ein wirkunge, die ez hat nach siner eigener formen, aber die ander wirkunge hat ez von dem, daz ez beweget wirt von einem andern.  Alse der akese wirkung nach irre eigener forme ist houwen, aber nah dem unde si beweget wirt von dem kunstmeister, so ist ir wirkunge machenne einen bank.  Unde dar umbe: die wirkunge, die etlichez dinges ist nah siner eigener forme, dü ist im eigen, noch behört niht zuo dem bewegenden niht wan nach dem, unde er, der bewegende, dez dinges gebruchet zuo siner wurkungen, alse hitzenne ein eigen wirkunge ist dez füres, (111) unde niht dez smidez, niht wan also vil alse er des füres gebruchet zehitzenne dez isens.  Aber dü wirkunge, dü dez dinges alleine ist nach dem unde ez beweget wirt von einem andern, daz enist dekein ander wirkunge ane die wirkunge dez, der ez beweget, alse machenne einen bank enist niht ein sunderlichü wirkunge [der akese] ane die wirkunge dez künstemeisters.  Unde dar umb, so wa daz der bewegende unde daz bewegete habent zwo formen oder zwo crefte wirklichen, da muoz daz sin, daz ein ander eigen wurkunge si dez bewegenden, unde ein ander eigen wirkung dez bewegten;  wie doch daz ist, daz daz bewegete teilehaftig wirt der wirkunge des bewegenden, unde der bewegende gebruchet [der wirkunge des bewegeten]; unde also wirket ietweders mit gemeinsamunge dez andern.  Unde also ouch in Christo so hat die menschlich nature ein eigen forme unde ein eigen craft, übermitz die er wirket, unde alse ouch (112) die gotlichü nature.  Unde dar umbe so hat die menschlich nature ein eigen wirkunge, dü da gescheiden ist von der gotlicher wirkunge, unde also ouch die gotliche nature hin wider.  Unde doch so gebruchet die gotliche nature der wirkunge der menschlicher nature alse ein wurkunge sines gezouwes, unde alse ouch dez ersten wirkenden,  wan unde were nihtwan ein wirkunge der gotheit unde der menscheit in Christo, so muost man sprechen, eintweder daz die menscheliche nature niht enhatte ein eigen forme oder ein eigen craft — aber diz ist unmüglich zesprechenne von der gotlichen naturen — wan von dem so volget daz dar nach, daz in Christo niht wan gotliche wirkunge were;  oder man müeste sprechen, daz von der gotlichen craft unde von der menschelichen craft in Christo zesamengesmeltzet si ein craft.  Aber dirre ietweders ist unmüglich, wan übermitz daz erste von disen so ist die menschlich nature in Christo gesast, daz si (113) unvolkomen si.  Aber übermitz daz ander so sast man ein unere den naturen.  Unde dar umbe so ist bescheidenlichen in dem sechsten concilie dirre wan verdampnet; in welcher beterminierun man sprichet: “Zwo naturlich wirkunge ungeteilt unde ungewandelich unde [an] unere und an teilunge in dem selben herren Jesu Christo, unsern gewarn got, wir eren,” daz ist die gotlichen wirkunge unde die menschlich. 
 
Go to Wiki Documentation
Enhet: Det humanistiske fakultet   Utviklet av: IT-seksjonen ved HF
Login