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Thomas de Aquino: Summa Theologica

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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA III,1-75
Click to Expand/Collapse OptionIII SENTENTIA, 1,1
Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA I-II,4-112
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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I,4-32
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Click to Expand/Collapse OptionSUMMA THEOLOGICA, I-II,112-114
UTRUM DEUS POSSIT MELIORA FACERE EA QUAE FACIT  Respondeo dicendum quod bonitas alicuius rei est duplex.  Una quidem, quae est de essentia rei; sicut esse rationale est de essentia hominis.  Et quantum ad hoc bonum, Deus non potest facere aliquam rem meliorem quam ipsa sit ....  Sicut etiam non potest facere quaternarium maiorem, quia, si esset maior, iam non esset quaternarius, sed alius numerus.  Sic enim se habet additio differentiae substantialis in definitionibus, sicut additio unitatis in numeris, ut dicitur in VIII Metaphys.  Alia bonitas est, quae est extra essentiam rei; sicut bonum hominis est esse virtuosum vel sapientem.  Et secundum tale bonum, potest Deus res a se factas facere meliores.  Simpliciter autem loquendo, qualibet re a se facta potest Deus facere aliam meliorem. 
Ez ist zemerken, ob got besserü ding mohte gemachen denne er gemachet hat.  Her zuo ist zesagen, daz die guotheit etliches dinges zwiveltig ist.  Ein rede der guotheit ist von der wesunge dez dinges; (358) alse redelich wesen ist von der wesunge dez menschen.  Unde also vil alse zuo dem guot, so enmag got dekein ding bezzer machen dan ez si;  alse ouch got niht gemachen mag die zale von viere mere; wan unde wer si merre, so enwere si ieze niht ein gezal von vieren sunder ez wer ein ander zale.  Unde also haltet sich die zuolegunge der substentzilicher underscheidunge in den bewisenden dingen, alse die zuolegung der einikeit in den zalen, alse man sprichet in dem ahtenden capitel in dem buoch “Methaphisica.”  Aber ein ander guotheit, dü ist uzwendig dez dinges wesung, als guot dez menschen, daz sint tugende oder daz er wise si.  Unde nach diser wis so mag got die ding, die er gemachet hat, besser machen.  Aber einvelticliche zesagen, so mag got dü ding, dü von im gemachet sint, besser machen, unde mag bezzer machen, denne die gemachet sint. 
Respondeo dicendum quod beatitudo maxime Deo competit.  Nihil enim aliud sub nomine beatitudinis intelligitur, nisi bonum perfectum intellectualis naturae; cuius est suam sufficientiam cognoscere in bono quod habet;  et cui competit ut ei contingat aliquid vel bene vel male, et sit suarum operationum domina.  Utrumque autem istorum excellentissime Deo convenit, scilicet perfectum esse, et intelligentem.  Unde beatitudo maxime convenit Deo. 
Ez ist zemerken, (359) daz got aller meist bekümet die selikeit.  Wan nihtes niht wirt anders verstanden under dem namen der selikeit nihtwan ein volkomens guot der vernünftigen naturen, dez begnuogde zerkennen ist in dem guot, daz er da hat;  unde dem behörlich ist, daz im geschehe etwaz guotes oder übels unde si siner werke ein herre.  Unde ietweders van [disen] bekümet got alre volkomlichest, daz ist volkomen zesin unde vernünftig.  Unde da von ze bekümet got aller meist selikeit. 
Respondeo dicendum quod beatitudo intellectualis naturae consistit in actu intellectus.  In quo duo possunt considerari, scilicet obiectum actus, quod est intelligibile; et ipse actus, qui est intelligere.  Si igitur beatitudo consideretur ex parte ipsius obiecti, sic solus Deus est beatitudo, quia ex hoc solo est aliquis beatus, quod Deum intelligit; secundum illud Augustini, in V libro Confess., beatus est qui te novit, etiam si alia ignoret.  Sed ex parte actus intelligentis, beatitudo est quid creatum in creaturis beatis, in Deo autem est etiam secundum hoc, aliquid increatum. 
Ez ist zemerken, ob got ein selikeit si eins ieklichen seligen.  Dez sache zemerken ist, daz die selikeit der vernünftigen creature bestat in getat der vernünftikeit, in dem daz zwei ding zemerken sint: daz ist der gegenwurf der getat, daz da verstentlich ist; unde ouch die getat, daz da verstanne ist.  Unde also unde wirt die selikeit betrahtet von teile dez gegenwurfes, also ist got allein die selikeit; wan von dem ist man allein selig, daz man got verstat; alse St. Augustinus sprichet (360) in dem dritten capitel von der “Bihte”: “Selig ist er, der dich erkant, ob er doch niht anders enwist.”  Aber von teile dez verstendigen so ist die selikeit etwaz geschaffens in den seligen creaturn; aber in got ist ez, nah dem, etwaz ungeschaffenes. 
 
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